Am 06. August wird der Gesundheitskonzern Fresenius die Zahlen für das vergangene zweite Quartal des laufenden Jahres 2025 vorlegen. Im Vorfeld haben einige Analysten den DAX-Titel erneut genauer unter die Lupe genommen. Die jüngsten Einschätzungen fallen durch die Bank positiv aus und signalisieren Upside-Potenzial für die Aktie.
JPMorgan hat Fresenius nach Gesprächen mit der Investor-Relations-Abteilung des Medizinkonzerns auf "Overweight" mit einem Kursziel von 49,10 Euro belassen. Die Aktie steht zudem auf der "Analyst Focus List" der US-Bank. Vor den Quartalszahlen am 6. August sei der Ton optimistischer gewesen als bei den jüngsten Investorenveranstaltungen zu Fresenius, so David Adlington in seinem Ausblick.
Ähnlich viel Kurspotenzial sieht auch Graham Doyle von der UBS: Der Analyst bestätigte am Dienstag seine Kaufempfehlung mit einem Zielkurs von 49,00 Euro. "Was selten ist, sollte höher bewertet werden", so der Titel seiner jüngsten Studie. Doyle hält die Bad Homburger für ein rares Beispiel, bei dem nicht nur die Markterwartungen für das laufende Jahr wenig risikobehaftet sind, sondern auch das Wachstum für das kommende Jahr bereits großteils in trockenen Tüchern ist. Doyle rechnet mit guten Quartalsergebnissen und traut dem Konzern das obere Ende der Jahresziele zu. Die Aktien seien "unfair" günstig.
Auch die britische Bank Barclays hat zu Wochenbeginn die zuletzt positive Einschätzung für Fresenius bekräftigt. Das Votum lautet "Overweight" mit einem fairen Wert von sogar 50,50 Euro.
Die Fresenius-Aktie hat zuletzt etwas Federn lassen müssen. Besser als erwartete Quartalszahlen Anfang August könnten den DAX-Wert allerdings wieder schnell in Richtung Mehrjahreshoch manövrieren. Investierte Anleger setzen auf dieses Szenario und bleiben mit einem Stopp bei 35,00 Euro investiert.
Enthält Material von dpa-AFX
22.07.2025, 08:55