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22.07.2025, 06:57
Das Auf und Ab bei der Aktie des Wechselrichter-Herstellers SMA Solar geht weiter. Nachdem sich das Papier seit April deutlich nach oben arbeiten konnte, geht es derzeit wieder steil bergab. Bereits in der vergangenen Woche stand das Papier nach negativen Analystenkommentaren unter Druck. Am Montag verlor die Aktie erneut deutlich. Grund waren schwächer als erwartete Quartalszahlen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im zweiten Quartal lag nach Angaben des Unternehmens bei minus 15,5 Millionen Euro. Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Verlust in Höhe von 4,0 Millionen Euro gerechnet. SMA Solar begründet das schwache Ergebnis vor allem mit Wertminderungsaufwendungen auf Vorräte in Höhe von 46,8 Millionen Euro in der Division Home & Business Solutions. Einmaleffekte ausgeklammert habe das Ebitda bei 31,3 Millionen Euro und damit leicht über dem Vorjahresniveau gelegen. Der Umsatz belief sich im ersten Halbjahr auf 684,9 Millionen Euro. Dieser lag damit gut 70 Millionen Euro unter dem entsprechenden Vorjahreswert von 759,3 Millionen Euro. Weitere Details werden im Halbjahresbericht erläutert, der planmäßig am 7. August 2025 veröffentlicht wird, so das Unternehmen in einer Mitteilung.
Die Aktie verlor daraufhin auf der Handelsplattform Tradegate knapp acht Prozent auf 18,79 Euro. Anfang Juli notierte die Aktie noch bei knapp 25 Euro. In der vergangenen Woche sorgten bereits einige negative Analystenkommentare für schlechte Stimmung bei dem Papier. Das Analysehaus Jefferies hat SMA Solar von "Hold" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 18 auf 16 Euro gesenkt. Nachfrageschwäche, drohende Abschreibungen und wohl noch nicht ausreichende Restrukturierungsmaßnahmen, führte Jefferies-Analyst Constantin Hesse als Grund für seine Abstufung an.
Durch den zuletzt massiven Rücksetzer hat sich das Chartbild von SMA Solar wieder deutlich eingetrübt. Ein Einstieg drängt sich daher weiterhin nicht auf. Welchen Aktien hingegen jetzt eine Aufholjagd starten könnten, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe 30/2025 des AKTIONÄR. Hier geht's zum E-Paper.
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