BYD bleibt im Aufwind: Nachdem der Autobauer 2024 einen erneuten Auslieferungsrekord erzielt hatte, verlief auch der Start ins neue Jahr nach Maß. Insgesamt 986.098 Pkw setzte BYD im ersten Quartal ab und wird damit einmal mehr deutlich vor Tesla landen. Zudem ist der Konzern auf Kurs, seine Jahresziele zu erreichen.
Im März setzte der chinesische Autobauer insgesamt 371.419 Pkw ab. Davon entfielen 166.109 Einheiten auf reine Elektroautos und 205.310 auf Plug-in-Hybride. Im gesamten ersten Quartal 2025 lag BYD mit 986.098 ausgelieferten Fahrzeugen 58 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Absatz der reinen Stromer lag in den ersten drei Monaten des Jahres bei 416.388 Einheiten. Die von Bloomberg geführten Analysten hatten zwar mit etwas mehr erwartet: Konkret hatten sie im Q1 mit einem Absatz von 1,03 Millionen Fahrzeugen gerechnet.
Dennoch dürften die Chinesen damit deutlich vor E-Autopionier Tesla landen: Der US-Hersteller dürfte Schätzungen von Bloomberg zufolge im ersten Quartal zwischen 340.000 und 377.000 reine Stromer absetzt haben.
Doch BYD will mehr: 2025 sollen rund 5,5 Millionen Fahrzeuge verkauft werden. Und auch im Ausland will der Autobauer wachsen. Rund 800.000 Einheiten sollen auf Überseemärkten abgesetzt werden. Angesichts des Absatzwachstums von rund 60 Prozent im ersten Quartal scheinen die Ziele zwar ambitioniert, aber erreichbar. Kann BYD das Wachstum aufrechterhalten, dürften nach rund 4,27 Millionen Einheiten im Vorjahr, 2025 ein Absatz von 6,75 Millionen Fahrzeugen zu Buche stehen.
Um das Ziel zu erreichen, liefert BYD auch wegweisende Innovationen: Neue Modelle basierend auf der Super e-Platform mit smartem Fahrassistenten und Schnellladesysteme, die in fünf Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite aufladen, dürften die Nachfrage weiter ankurbeln. Darüber hinaus läuft es auch finanziell rund – der Jahresumsatz lag 2024 bei umgerechnet rund 99 Milliarden Euro. Davon blieb ein Gewinn von 5,2 Milliarden Euro hängen.
BYD wächst auch im neuen Jahr weiter kräftig. Das angepeilte Jahresziel dürfte mit den aktuellen Wachstumsraten erreicht werden. Zudem hat der Autobauer mit „God’s Eye“, der Super e-Platform und der internationalen Expansion drei weitere Asse im Ärrmel. Anleger bleiben an Bord.