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Foto: BYD
09.12.2022 Jan-Paul Fóri

BYD: Expansionskurs wird fortgesetzt - dieses Land ist das nächste Ziel

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BYD drückt aufs Gas. Der chinesische E-Autobauer  will seine Modelle bald in Malaysia ausrollen. Spannend dabei: Für den Vertrieb der Fahrzeuge wird BYD eine Kooperation mit Sime Darby Motors eingehen.

BYD will laut einem Bericht der US-Nachrichtenagentur Bloomberg in Malaysia Fuß fassen. Zu diesem Zweck haben die Chinesen eine Vereinbarung mit Sime Darby Motors getroffen. Demnach soll Sime Darby Motors im Rahmen einer umgerechnet 113 Millionen Dollar schweren Zusammenarbeit als exklusiver Vertriebspartner in Malaysia fungieren. Der erste Showroom soll noch in diesem Monat eröffnen, im kommenden Jahr soll die Zahl der Standorte auf 20 steigen. Bis Ende 2024 soll sich diese Zahl nochmals verdoppeln. 

Wichtig: Durch den Deal erweitert BYD die Liste seiner Exportziele, die bereits Nord- und Südostasien sowie Australien, Europa und Lateinamerika umfassen. In Malaysia soll das Flaggschiffmodell Atto 3 in der Standardversion für 148.800 malaysischer Riggit (rund 32.000 Euro) erhältlich sein. Zur Einordung: Laut dem Branchenverband Malaysian Automotive Association (MAA) dürften 2022 rund 630.000 Neuwagen verkauft werden. In Deutschland rechnet der VDA hingegen mit 2,7 Millionen Neuwagenverkäufen. Im bisherigen Jahresverlaufen wurden in Malaysia bereits 577.902 Neuwagen registriert, während die Zahl der Neuzulassungen in Deutschland laut dem KBA bei 2.573.446 Autos liegt.

An der Hongkonger Börse hat die BYD-Aktie unterdessen zum Wochenausklang leicht zugelegt und mit dem Sprung über den exponentiell gleitenden Durchschnitt der letzten 50 Tage (EMA 50) bei 214,50 Hongkong Dollar (rund 26,14 Euro) ein frisches Kaufsignal generiert. Nach der jüngsten Korrektur könnte aus charttechnischer Sicht nun ein erneuter Kursanstieg folgen.

BYD (WKN: A0M4W9)

Die Expansion von BYD schreitet weiter voran. Zudem hat sich das Chartbild zuletzt deutlich aufgehellt. Kurzum: BYD ist und bleibt unter den chinesischen Elektroautobauern die erste Wahl. 

Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.

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