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USA im Blick: Das sind die Arbeitsmarktdaten

USA im Blick: Das sind die Arbeitsmarktdaten
Foto: courtneyk/iStockphoto
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Thomas Bergmann Heute, 14:35 Thomas Bergmann

Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten liefern ein durchwachsenes Bild. Die Beschäftigung tritt seit Monaten auf der Stelle, die Arbeitslosenquote steigt weiter. Für die US-Notenbank und die Kapitalmärkte erhöhen sich damit die Risiken eines konjunkturellen Abschwungs. Die Aktien-Futures reagieren dennoch leicht positiv.

Der US-Arbeitsmarkt zeigt im November kaum Dynamik. Nach Angaben des Bureau of Labor Statistics legte die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft lediglich um 64.000 Stellen zu. Damit hat sich der Trend der vergangenen Monate bestätigt: Seit April ist per saldo kaum Beschäftigungsaufbau zu verzeichnen.

Die Arbeitslosenquote lag im November bei 4,6 Prozent und damit leicht höher als im September (4,44 Prozent). Die Zahl der Arbeitslosen verharrte mit 7,8 Millionen auf erhöhtem Niveau. Im Jahresvergleich ist die Entwicklung klar negativ: Im November des Vorjahres lag die Quote noch bei 4,2 Prozent, die Zahl der Arbeitslosen bei 7,1 Millionen.

Zuwächse verzeichneten erneut das Gesundheitswesen sowie das Baugewerbe. Dagegen setzte sich der Stellenabbau im öffentlichen Sektor fort, insbesondere bei der Bundesregierung. Die Verzerrungen durch den vorherigen Regierungsstillstand wirken damit weiter nach.

Die Daten unterstreichen die zunehmende Abkühlung des Arbeitsmarktes. Für die US-Notenbank erhöht sich damit der Druck, den geldpolitischen Kurs neu zu bewerten. Investoren erhalten zugleich ein weiteres Signal, dass die Konjunktur an Stabilität verliert, trotz zuletzt robuster Wachstumsdaten.

An der Börse kommen die neuesten Daten nicht negativ an. Der DAX reagiert mit einem Plus von 30 Zählern auf 24.153 Punkte. Im Tagesverlauf schwankte der deutsche Leitindex bislang in einer engen Range von 24.079 bis 24.191.

Die Rendite der 10-jährigen US-Bonds fällt um drei Basispunkte auf 4,13 Prozent. Niedrigere Zinsen sind per se gut für den Aktienmarkt. Der Euro steigt leicht zum US-Dollar auf 1,1777 US-Dollar, nachdem er am Vortag von der EZB noch bei 1,1753 US-Dollar festgestellt wurde.

Die Daten entsprechen weitestgehend den Erwartungen, was wiederum die geringen Ausschläge an den Aktienmärkten erklärt. Für Anleger ergibt sich somit kein weiterer Handlungsbedarf.

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