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20.01.2023 Michael Diertl

AMD, Nvidia, Qualcomm und Co. – so steht es um die Halbleiterfirmen

Das Investmentunternehmen KeyBanc Capital Markets hat am Donnerstag seine Prognose für den Halbleitermarkt 2023 bekannt gegeben. Das Unternehmen stellte fest, dass der Umsatz – ohne Speicher – voraussichtlich um vier Prozent sinken wird. Die erste Jahreshälfte sehen die Analysten schwach, doch gehen von einer Erholung in der zweiten aus.

"Trotz eines erheblichen Rückgangs (-36%) des SOX im Jahr 2022 sehen wir weiterhin Softlanding für Halbleiter", schrieb Analyst John Vinh in einer Mitteilung an Kunden und nannte vier Gründe:

1. Das Forward P/E für den Philadelphia Semiconductor Index und den Index sind bereits um 55 Prozent beziehungsweise 46 Prozent von Höchststand zu Tiefststand gesunken, was darauf hindeutet, dass "es eingepreist ist".

2. Es gibt eine bessere Sichtbarkeit der Auftragsbestände aufgrund von langfristigen Vereinbarungen.

3. Die Unternehmen haben ein günstiges Preisszenario mit Preisen die in diesem Jahr voraussichtlich steigen werden.

4. Es gibt säkulare Wachstumstreiber, darunter das "Internet of Things", Elektrofahrzeuge und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, die Cloud und Rechenzentren sowie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz.

Was die Verbrauchermärkte betrifft, so sagte Vinh, dass PCs, Smartphones und andere Märkte zurückgehen, was aber wahrscheinlich durch das Wachstum in den Bereichen Cloud-Rechenzentren und Automotive ausgeglichen werden.

Dieses Jahr wird voraussichtlich ein Jahr der Talsohle für die Halbleiterindustrie sein. Dabei werden die Gesamtausgaben voraussichtlich 70 Mrd. $ erreichen, bevor sie 2024 wieder um zehn bis 15 Prozent ansteigen.

Laut der Analyse von KeyBanc Capital Markets sollte die Halbleiter-Industrie das Schlimmste hinter sich haben. Auch DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass die Branche 2023 gut laufen wird.

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