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20.01.2023 Michael Diertl

Schlussglocke Frankfurt: Siemens Energy, Zalando, Telekom und Hypoport im Fokus

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag nach den deutlichen Vortagesverlusten einen Erholungskurs eingeschlagen. Der Leitindex Dax profitierte von der freundlichen Wall Street und kletterte wieder über die runde Marke von 15.000 Punkten. Am Ende stand ein Plus von 0,76 Prozent auf 15.033,56 Punkte zu Buche. Die Wochenbilanz jedoch fällt nach der jüngsten Rally mit minus 0,35 Prozent erstmals in dem noch jungen Börsenjahr negativ aus. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Freitag 1,34 Prozent auf 28.476,56 Punkte.

Am Donnerstag hatten Sorgen vor einer Rezession in den USA den Aktienmarkt auf Talfahrt geschickt. Nun kam Unterstützung für die Börsenstimmung durch den US-Streamingdienst Netflix, der mit einem starken Schlussquartal sowie mit seinem Neukundenzuwachs überzeugte und damit insbesondere die Technologiewerte jenseits des Atlantiks beflügelte.

Unter den Einzelwerten hierzulande stachen Siemens Energy mit kräftigen Kursschwankungen heraus. Am Ende gingen die Aktien 0,8 Prozent höher aus dem Handel. Dem Energietechnikkonzern machen die Probleme der Windkrafttochter Siemens Gamesa weiter schwer zu schaffen, weshalb er seine Margenprognose für das laufende Geschäftsjahr senkte. Allerdings überraschten alle anderen Geschäftsbereiche von Siemens Energy positiv und zudem wurde die Jahresprognose für den freien Barmittelzufluss trotz der Probleme angehoben.

Siemens Energy AG (WKN: ENER6Y)

An der Dax-Spitze wurden die Anteilsscheine von Zalando von einem positiven Analystenkommentar beflügelt und zogen um rund fünf Prozent an. Die Analysten der Bank of America sind nun insgesamt positiv gestimmt für europäische Online-Einzelhändler. Mit den stark gesunkenen Erwartungen sei der Sektor nunmehr attraktiv bewertet, wobei die Chancen überwögen. 2023 dürfte zwar kaum Umsatzwachstum bringen, doch hätten sämtliche Unternehmen das Problem verstanden und feilten jetzt an den Kosten und der Bilanz.

Zalando (WKN: ZAL111)

Gegen den freundlichen Trend gaben die T-Aktien geringfügig nach. Sie litten darunter, dass T-Mobile US Ziel eines Cyberangriffs geworden ist. Die US-Tochter der Deutschen Telekom schließt nicht aus, dass durch den Vorfall hohe Kosten entstehen könnten.

Deutsche Telekom (WKN: 555750)

Aufmerksamkeit zogen zudem die Anteile von Hypoport auf sich, die als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax 3,7 Prozent einbüßten. Der Finanzdienstleister hatte sich durch die Ausgabe neuer Aktien frisches Geld besorgt, um wieder auf Wachstumskurs gehen zu können. Die Anleger zeigten sich dennoch verschnupft, denn nach einer Kapitalerhöhung ist der eigene Anteil an dem Unternehmen bezüglich des Stimmrechtes erst einmal weniger wert als vor dieser Maßnahme.

Hypoport (WKN: 549336)

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