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24.10.2018 Michel Doepke

Wasserstoff-Kracher Nel: Anschnallen und festhalten!

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Nel ASA

Das Nel-Management befindet sich unverändert in Asien. Nachdem CEO Jon André Løkke bereits mit einer norwegischen Delegation in China unterwegs war, setzte er seine Reise in Japan fort und hielt einen Vortrag über Wasserstoff auf dem Hydrogen Energy Ministerial Meeting. Dort erläuterte der Nel-Vorstand unter anderem die Herausforderungen und Möglichkeiten rund um den Energieträger. Für Nel Hydrogen sind solche Veranstaltungen von enormer Bedeutung. Schließlich wächst damit der Bekanntheitsgrad der Norweger, aber auch die schier endlosen Anwendungsmöglichkeiten von Wasserstoff rücken damit stärker in den Fokus von Wirtschaft und Politik.

Nel bereits in Japan aktiv

Nel Hydrogen hat den japanischen Markt mit seinen Technologien schon adressiert. Doch die Rahmenbedingungen sind schwierig. Daher ist es essentiell, mit politischen Vertretern aus diesem Wachstumsmarkt zu sprechen.

Nel CEO @jonandrelokke presenting at the Hydrogen Energy Ministerial meeting in Tokyo. Big delegation from around the world, both Ministers and companies are gathered to discuss current status, challenges and opportunities within hydrogen. @oeddep @NorwayinJapan @InnovasjonNorge pic.twitter.com/9ocULQojcO

Bereits im Interview mit DER AKTIONÄR hat CEO Jon André Løkke über den spannenden japanischen Markt gesprochen: "Wir haben bereits Elektrolyseure nach Japan verkauft. Im Bereich mit Betankungslösungen haben wir eine Lizenzvereinbarung mit Mitsubishi Kakoki Kaisha. Hauptsächlich produziert dieses Unternehmen die Vorgänger-Generation unserer Wasserstofftankstellen, quasi eine "japanische Version". Wir könnten auch Tankstellen direkt verkaufen, doch die Regierung hat spezielle Anforderungen an Wasserstofftankstellen, die nicht mit denen in Europa oder den USA vergleichbar sind. Daher haben wir uns entschlossen, vorerst mit Mitsubishi zusammenzuarbeiten, und werden sehen, wie sich das hoffentlich bald verändern wird."

Hoffen auf Aufträge

Gerade der letzte Satz vom Nel-CEO weckt Hoffnungen auf eine positive Entwicklung der Rahmenbedingungen in Japan – zu Gunsten der Norweger. Schließlich stammt mit Toyota einer der Vorreiter der Wasserstoffmobilität aus diesem Land. Ähnlich wie in Europa, Südkorea und Co soll auch dort das Wasserstoff-Tankstellennetz ausgebaut werden. Nel möchte bereit sein, wenn die Wasserstoff-Mobilität in Asien Fahrt aufnimmt. Gelingt es den Norwegern in den kommenden Monate lukrative Aufträge an Land zu ziehen, sollte die Aktie den steilen Aufwärtstrend fortsetzen.

Es bleibt dabei: Nel Hydrogen gehört zu den spannendsten Aktien in diesem Sektor. Unterfüttert wird dies durch das jahrzehntelange Know-how und die weltweit gefragten Technologien im Bereich Wasserstoff-Tankstellen und Elektrolyse. Größere Kursrücksetzer bleiben spekulative Kaufgelegenheiten.

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