Foto: Börsenmedien AG
11.07.2014 Jochen Kauper

VW-Aktie: China-Boom hält an - jetzt einsteigen?

-%
Volkswagen

Volkswagen hat seinen Absatz in China im ersten Halbjahr um 17,5 Prozent gesteigert. "Wir schauen auf ein weiteres Rekordjahr", sagte VW-China-Vorstand Jochem Heizmann laut Mitteilung vom Freitag. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres lieferte Volkswagen mit seinen chinesischen Partnern demnach mehr als 1,8 Millionen Fahrzeuge an Kunden in China aus. Damit verkauft VW mittlerweile jedes dritte Auto im Wachstumsmarkt China.

Immer weiter
Damit nicht genug, VW wird die Präsenz in Chinas weiter erhöhen und die Werke 18 bis 20 aus dem Boden stampfen. Zusammen mit seinem chinesischen Partner FAW wird VW zwei Milliarden Euro in die neuen Werke stecken. In 8 der derzeit 17 Werke in China rollen fertige Autos vom Fließband, die anderen Fabriken stellen Bauteile her. Zum Vergleich: Weltweit hat VW zurzeit 106 Werke, 28 davon in Deutschland.

Positive Studien
Zuletzt hielt die französische Investmentbank Exane BNP Paribas an ihrer Einschätzung fest. Das Kursziel sieht Edoardo Spina bei 201 Euro. Vor kurzem hat Bernstein Research gar noch eine Schippe drauf gelegt. Das Kursziel für die VW-Aktie sehen die Experten bei 260 Euro.

Foto: Börsenmedien AG

Abstauben
Vielleicht können die positiven News aus China der VW-Aktie wieder neues Leben einhauchen. Aufgrund der schwachen Marktverfassung am Donnerstag rutschte das Papier bis auf 182 Euro ab, konnte sich aber im Tagesverlauf wieder erholen. Zwischen 178 und 182 Euro liegt ohnehin eine größere Unterstützungszone. Sofern der Markt noch einmal stärker abrutscht, können Anleger einen Fuß in die Tür stellen und ein  Abstauberlimit bei 175 Euro in den Markt legen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen - €
DAX - Pkt.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern