TotalEnergies: Ausbruch geschafft

Es war ein harter Kampf, doch nun ist es geschafft: Die Aktie von TotalEnergies hat ein frisches Kaufsignal generiert, nachdem der Kurs in den vergangenen Wochen und Monaten lange mit einem Widerstandsbereich bei 56 Euro zu kämpfen hatte. Nun wäre der Weg nach oben bis in den Bereich um 60 Euro vorerst frei. 

Denn nun befindet sich die TotalEnergies-Aktie in einem Bereich, in dem es zunächst keine größeren Widerstände mehr gibt. Schließlich rutschte der Dividendentitel Anfang April in einem Zug nach unten, nachdem US-Präsident Donald Trump mit seinen wilden Zollplänen die Weltbörsen auf Talfahrt schickte.

Indes kommt der Energieriese beim Konzernumbau immer weiter voran. So verkaufte TotalEnergies kürzlich 40 Prozent an einem großen Ölprojekt in Nigeria an Chevron. Die Franzosen halten nun nur noch 40 Prozent am Joint Venture, an dem South Atlantic Petroleum die restlichen 20 Prozent hält. 

Im Gegenzug baut TotalEnergies sein Engagement im Bereich der E-Mobilität und der Erneuerbaren Energien immer weiter aus. So nahm man etwa Ende November mit der Autobahn GmbH die ersten beiden Deutschlandnetz-Schnellladestationen entlang der Autobahn in Betrieb. Der französische Konzern hatte sich bei der Deutschlandnetz-Ausschreibung des Verkehrsministeriums im Jahre 2023 den Zuschlag gesichert, um 1.100 Schnellladepunkte für Elektroautos an 134 Standorten zu installieren und zu betreiben. Im Vorjahr kamen für TotalEnergies noch weitere 166 Schnellladepunkte an 33 bisher nicht bewirtschafteten Rastanlagen hinzu (mehr dazu lesen Sie hier). 

Darüber hinaus hat der Konzern seine Genehmigungsunterlagen für den Bau von zwei riesigen Offshore-Windparks in der Nordsee eingereicht. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.