In einigen Städten Chinas und der USA werden inzwischen Robotaxis-Services angeboten, in vielen mehr getestet. Europa stand dagegen kaum im Fokus der Anbieter. Bisher: Denn vermehrt drängen sie auf den europäischen Markt – zuletzt etwa die Alphabet-Tochter Waymo. Nun ziehen Stellantis und der chinesische Star Pony.ai nach.
Der Mehrmarkenkonzern Stellantis (Chrysler, Opel, Peugeot) und das chinesische Robotaxi-Unternehmen Pony.ai wollen gemeinsam autonome Elektro-Vans in Luxemburg testen. Die Fahrzeuge basieren auf dem Peugeot e-Traveller und nutzen die jüngste autonome Fahrsoftware von Pony.ai, eingebettet in Stellantis’ AV-Ready-Plattform. Beide Unternehmen planen, die Tests in den kommenden Monaten zu starten und ab kommendem Jahr schrittweise auf weitere europäische Städte auszuweiten.
Pony.ai liefert die Software und Selbstfahrtechnologie, während Stellantis die Fahrzeuge bereitstellt. In der Anfangsphase konzentriert sich die Kooperation auf leichte Nutzfahrzeuge – ein Bereich, in dem Stellantis mit seiner Pro-One-Sparte führend ist. Ziel ist die Entwicklung sicherer, skalierbarer und effizienter Mobilitätslösungen für urbane Räume in Europa.
„Pony.ai steht für technologische Exzellenz und eine kooperative Herangehensweise“, betonte Stellantis-Technikchef Ned Curic. Das chinesische Unternehmen arbeitet bereits mit namhaften Herstellern, etwa Toyota, Hyundai und Nio, zusammen und baut damit ein global strategische Partnerschaften auf.
Europa im Visier Robotaxi-Anbieter
Mit dem Schritt positionieren sich beide Partner in einem Markt, der sich rasant globalisiert. Neben Pony.ai und Konkurrent WeRide drängen auch Waymo, Baidus Apollo Go und Uber mit Robotaxi-Projekten verstärkt in europäische Städte wie London oder München.
Weder Stellantis noch Pony.ai sind derzeit laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Während Stellantis zu Probleme mit der Auslastung seiner Fabriken oder dem Absatz in Nordamerika und Europa hat, hält DER AKTIONÄR Pony.ai zwar für spannend, jedoch ist Uber der Favorit im Bereich autonomes Fahren.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Stellantis.
17.10.2025, 17:26