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22.04.2020 Thomas Bergmann

Keine Entspannung am Ölmarkt: Nach WTI-Öl auch Brent-Öl auf 21-Jahres-Tief

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Oil Brent

Nach dem jüngsten beispiellosen Ölpreiseinbruch in den USA rutschen nun auch die Preise für Nordsee-Öl immer weiter ab. Der Juni-Future auf die Sorte Brent wird am frühen Mittwochmorgen rund 16 Prozent niedriger gehandelt. Noch vor zwei Wochen notierte der Ölpreis für ein Fass der Nordseesorte bei rund 36 Dollar. Mit zeitweise 15,98 Dollar pro Barrel war Brent so günstig wie seit Juni 1999 nicht mehr.

"Der ganze Energiemarkt steht noch immer auf Messers Schneide", zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Volkswirt Howie Lee von der Oversea-Chinese Banking Corp. in Singapur. "Die Lage ist nicht auf den WTI-Kontrakt für Mai begrenzt geblieben, jetzt gibt es weitreichende Ansteckungseffekte."

"Die Existenz des U.S. Oil Fund stehe in Frage und es gebe noch immer keine Antworten, was in puncto Öllager weiter geschieht bzw. wie sich die Nachfrage wieder erholen wird. Niemand weiß, wo der Boden ist", sagt Vandana Hari von Vanda Insights. Sollten die EIA-Daten einen ähnlichen Anstieg zeigen wie die API-Zahlen, könnte es ein weiteres Blutbad geben.

Oil Brent (ISIN: XC0007240267)

Die Situation am Ölmarkt ist dramatisch. Niemand ist in der Lage vorherzusagen, wie weit die Preise noch fallen können. Nachdem die Short-Spekulation auf WTI-Öl von Dienstag aufgegangen ist, können Anleger bei Brent-Öl ebenfalls eine Wette wagen. Vontobel bietet eine Option mit dem Mini-Future VP2ZCZ. Der Schein wird aktuell bei 9,43 Euro taxiert – Stoppkurs nicht vergessen!

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