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20.01.2023 Markus Bußler

Gold: 2023 wird ein starkes Jahr für Gold

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Die Bullen lassen nicht locker. Auch gestern verzeichnete der Goldpreis wieder Zugewinne. Einzig Silber trübt die Stimmung. Der kleine Bruder von Gold verharrt unter der 24-Dollar-Marke. Dennoch sind sich zwei Analysten sicher, dass 2023 weiterhin ein gutes Goldjahr werden wird.

Joe Foster, Portfoliomanager und Stratege, und Imaru Casanova, stellvertretender Portfoliomanager bei VanEck, sehen in ihrem in der vergangenen Woche veröffentlichten Ausblick für 2023 mehrere Gründe, warum der Dollar seinen Höchststand erreicht hat, da die Preise seit ihrem 20-Jahres-Hoch im September um fast 10,5 Prozent gefallen sind. Diese Dollar-Schwäche wird den Goldpreis unterstützen.

Die bullischen Aussichten ergeben sich aus der Tatsache, dass der Goldpreis solide Gewinne über $ 1.900 pro Unze hält, während der US-Dollar-Index um 102,17 Punkte handelt. „Wir erwarten eine weitere Abschwächung des US-Dollars, falls sich eine Rezession entwickelt“, so die Strategen in ihrem Bericht.

Die steile inverse Renditekurve und die Auswirkungen der aggressiven Geldpolitik der Federal Reserve sind zwei wesentliche Gründe, warum die beiden Analysten im neuen Jahr mit einer schwachen Wirtschaftstätigkeit rechnen. „In nur neun Monaten der Verschärfung der Finanzbedingungen kam es zum Zusammenbruch des Immobilienmarktes, einem Absturz der Kryptowährungen, einem Derivatdebakel für britische Pensionsfonds und dem Zusammenbruch einer großen Kryptowährungsbörse. Welche Risiken werden die nächsten neun Monate mit sich bringen, wenn eine sich abschwächende Wirtschaft hinzukommt“, so die Analysten.

VanEck sieht auch eine wachsende geopolitische Unsicherheit, die auf dem US-Dollar lastet, da seine Rolle als Weltreservewährung weiterhin angeschlagen ist. Zusammen mit der Schwäche des US-Dollars erwartet VanEck, dass die anhaltende Inflationsgefahr Gold zu einer attraktiven Absicherung für die Erhaltung des Vermögens macht. Nach Ansicht der Analysten ist es unwahrscheinlich, dass die Federal Reserve die Inflation in den Griff bekommen hat. Sie wiesen darauf hin, dass die wachsende Verschuldung der Regierung, die inzwischen 31,3 Billionen Dollar Staatsschulden und damit 124 Prozent des BIP erreicht hat, zu einem erheblichen Kostenfaktor wird.

Auch DER AKTIONÄR sieht 2023 als potenziell gutes Goldjahr. Der Auftakt verläuft Verheißungsvoll. Gold ist auf dem Weg, neue Allzeithochs zu erreichen.

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