Evotec und die französische Nosopharm sind eine Partnerschaft eingegangen. Gemeinsam soll NOSO-502, ein potenzielles neuartiges Antibiotika gegen Enterobakterien, in die klinische Phase überführt und ein Produktionskandidat der zweiten Generation entwickelt werden. Finanzielle Details nannten die Unternehmen nicht. Doch Evotec zeigt einmal mehr mit dem Deal, dass das Unternehmen am Puls der Zeit agiert.
Bakterien werden zunehmend zum Problem und bilden immer häufiger Resistenzen gegen herkömmliche Antibiotika aus, was die Therapie der Betroffenen merklich erschwert. Nosopharm und Evotec wollen die Enterobakterien in den Griff bekommen. Diese kommen hauptsächlich im Verdauungstrakt vor. Doch bis zur Marktreife des Produktionskandidaten NOSO-502 ist es ein langer Weg, zunächst ist die Initiierung einer Phase-1-Studie geplant.
Die Kooperation mit Nosopharm ist ein weiteres kleines, aber feines Puzzlestück der Evotec-Story. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass die Hamburger in den kommenden Wochen und Monaten weitere lukrative Deals einfädeln. Dieser mögliche positive Newsflow könnte die Aktie auf ein neues Mehrjahreshoch hieven.
Gelingt es der Evotec-Aktie nachhaltig das bisherige Mehrjahreshoch von 25,83 Euro aus dem Markt zu nehmen, dürfte die Aktie eine dynamische Aufwärtsbewegung in Richtung 30,00 Euro starten. Für den AKTIONÄR zählt Evotec unverändert zu den aussichtsreichsten europäischen Biotech-Aktien. Gewinne laufen lassen!