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Deutsche Bank: Endlich nicht mehr nur Fantasie

Deutsche Bank: Endlich nicht mehr nur Fantasie
Foto: EQRoy/Shutterstock
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Fabian Strebin 30.05.2022, 07:57 Fabian Strebin

Die Inflationsrate in Deutschland erreichte im laufenden Jahr Werte, die man seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatte. Heute veröffentlicht das Statistische Bundesamt die vorläufige Teuerungsrate für Mai. Die Experten rechnen mit einem erneuten Anstieg. Ausgerechnet Bankaktien könnten davon profitieren.

Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge rechnen Analysten mit einem Anstieg von 7,4 auf 7,6 Prozent – das wäre der höchste Stand seit Februar 1974. Die Daten dürften die Debatte über eine Zinswende in der Eurozone weiter anheizen. Zuletzt hatten sich immer mehr Notenbanker für eine Zinserhöhung bereits im Sommer ausgesprochen. EZB-Chefin Christine Lagarde brachte in einem Interview kürzlich den Juli ins Gespräch.

Seit Jahren spielt für Bankaktien die Fantasie steigender Zinsen am Markt eine große Rolle. Bisher blieb es bei Wunschdenken, zuletzt durchkreuzte der Ukraine-Krieg die Pläne der EZB. Nun scheint es aber ausgemachte Sache, dass die Anleihekäufe zurückgefahren werden und der Leitzins steigt. Der Deutschen Bank könnte das auf den letzten Metern der Sanierung helfen. Denn bisher glänzte vor allem das Investmentbanking. Das Sparergeschäft kommt durch die niedrigen Zinsen seit Jahren nicht in die Gänge. Nun besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich das diesen Sommer ändert.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Bewertung der Aktie ist nach wie vor sehr günstig – aus historischer Sicht und im Peergroup-Vergleich. Durch den Sprung über die Marke von 10,00 Euro hat sich der Chart zudem mehrere Signale gesendet. Wer auf die Zinswende in der Eurozone setzen möchte, kann noch einsteigen und beachtet den Stoppkurs bei 8,10 Euro.

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