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26.02.2020 Dr. Dennis Riedl

DAX nach historisch schwachem Wochenstart: Empirische Betrachtung

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DAX

Der DAX hat allein in am Montag und Dienstag zusammengenommen 5,8 Prozent an Wert verloren. Vorbörslich wird er sogar noch niedriger indiziert. Einen ähnlich katastrophalen Start in eine Handelswoche gab es zuvor bislang nur 28 mal, zuletzt im November 2011! Wie es nach solchen Extremereignissen in der Vergangenheit typischerweise weiter ging, untersuchen wir hier.

DAX im Sinkflug – und dann?

Eines ist klar: Bei einer solch hohen Vola wird es auch in den nächsten Handelstagen keine sprunghaft ruhigere Börse geben. Nach Wochenstarts mit mindestens fünf Prozent Kursverlust an den ersten beiden Handelstagen ging es mit dem deutschen Leitindex historisch bislang wie folgt weiter:

Die Auswertung zeigt eine klar bullishe Tendenz. In der darauffolgenden Handelswoche stieg der DAX im Durchschnitt um rund drei Prozent an – ein starker Vorteil für die Bullenseite. Aber die Schwankungen sind heftig. Am 2. August 2011 rauschte der DAX in den fünf nächsten Handelstagen beispielsweise um weitere 13(!) Prozent ab. Den statistischen Vorteil bezahlt man also damit, dass man das deutlich erhöhte Risiko eingeht. Die Kapitalkurve zeigt, was aus 100.000 Euro geworden wäre, wenn man in solchen Situationen auf einen Rebound gesetzt hat:

Fazit: Die Angst ist groß am Aktienmarkt. Doch die Chancen überwiegen kurzfristig für die Bullen. Es ist dabei allerdings mit einer hohen Vola zu rechnen und damit das potentielle Abwärtsrisiko (siehe Spalte zum maximalen Verlust) zu beachten.

Behandelte Werte

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