Da ist es das Model Y - leider noch unter einer Hülle. Kurz vor dem großen Tesla-Event ist ein weiterer Teaser und eine Seitenansicht vom neuen SUV aufgetaucht.

Model Y
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Am 14. März, in deutscher Zeit am 15. März um 4 Uhr früh, ist es so weit, das von Kunden heiß ersehnte Model Y wird in Los Angeles vorgestellt. Elon Musk: „Model Y, ist ein SUV und es ist rund 10 Prozent größer als Model 3, weshalb es auch 10 Prozent mehr kosten wird und etwas weniger Reichweite mit der gleichen Batterie hat.“
Nice Try! a #reddit user tries to unveil more from the Model Y teaser image...https://t.co/zsfUfCqYQE
Der Preis für die billigste Variante des SUV’s, wird also bei mindestens 40.000 Euro liegen, mit einer Reichweite von ca. 380 Kilometer. Damit ist das Model Y direkt im Fight mit dem Audi Q4, der zwischen 40.000 und 45.000 Euro kosten und auch 2020 in den Markt kommen soll. Insgesamt wird das Model Y, abgesehen vom Design, große Ähnlichkeiten zum Model 3 haben, da laut Musk-Plänen 75 Prozent der einzelnen Komponenten der beiden Modelle übereinstimmen.
Wie das Model 3 (siehe Video) wird auch das Model Y dem Fahrer Spaß machen. Die Beschleunigung von 0-100 km/h wird ähnlich wie beim Model 3 etwas unter 4 Sekunden liegen und die Höchstgeschwindigkeit der billigsten Version geschätzt bei 210 km/h. Was für eine Kostensenkung sorgen dürfte, ist die Reduktion der Kabellänge im Auto um 90 Prozent, auf eine Länge von 150 Meter. Trotz größerer Probleme mit der automatisierten Fertigung beim Model 3 (siehe Grafik), setzt Tesla weiterhin auf eine Großzahl von Robotern im Fertigungsprozess. Musk selbst spricht sogar von einer „Fertigungsrevolution“.

Stellt das Model Y das Model 3 in den Schatten?
Der Tesla CEO erwartete für das Model 3 eine potentielle Nachfrage von "700.000 bis 800.000 pro Jahr, in einer Rezession vielleicht nur 500,000". Aktuell hält er sich aufgrund einer SEC-Untersuchung jedoch mit solchen Aussagen zurück. Für das Model Y soll die Nachfrage, nach älteren Aussagen, ungefähr doppelt so groß sein, was mindestens einer Million Autos pro Jahr entsprechen würde. Da es sich um einen SUV handelt, spricht es vor allem die Käufer aus den USA an, die sich immer mehr von den Limousinen verabschieden und auf SUV’s überspringen. Auch Michelle Krebs, Analystin für AutoTrader, ist der Meinung, dass einer der Gründe, warum Elektroautos noch nicht durch die Decke gegangen sind, ist, dass es die meisten davon nur als Limousine gibt.
Was bedeutet das für die Aktie?
Bisher springen die Anleger noch nicht auf den Hype-Zug um das Model Y auf. In den letzten Wochen ist man immer wieder an der 320 Dollar Marke abgeprallt. Durch eine gute Vorstellung des Model Y und einem noch überzeugenderen Produkt, könnte man die 320 Dollar Marke womöglich endlich brechen und ein Kaufsignal auslösen.
Mehr zu den Chancen aber auch den Risiken der hoch bewerteten Aktie ab heute im neuen AKTIONÄR.