++ 5 Aktien, die immer steigen ++
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05.02.2024 Thorsten Küfner

BP vor den Zahlen: Gegenwind vom Ölmarkt

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BP

Morgen wird der britische Ölriese BP seine Zahlen für das vierte Quartal des vergangenen Jahres vorlegen. Schon jetzt ist klar: Im Gesamtjahr hat das Unternehmen sehr gut verdient, aber natürlich deutlich weniger als im Ausnahmejahr 2022. Damals haussierten die Ölpreise, im Jahr 2023 – und bisher auch 2024 – lief es weniger spektakulär. 

So haben sich die Ölpreise am Montag nur kurzzeitig von den Kursverlusten der vergangenen Woche erholen können. Am Markt wurde als Begründung auf jüngste Militärschläge der USA und Großbritanniens auf Stellungen der Huthi im Jemen verwiesen. Doch mittlerweile notieren die Kurse der Nordseesorte Brent und der US-Sorte West Texas Intermediate (kurz WTI) wieder unter den Schlusskursen der Vorwoche. Ein Barrel (159 Liter) Brent kostet aktuell 77,07 Dollar. Der Preis für ein Fass des amerikanischen WTI liegt nun bei 71,96 Dollar.

Zu Beginn der neuen Handelswoche rückte die Sorge vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten wieder stärker in den Fokus der Anleger am Ölmarkt, nachdem am Wochenende Streitkräfte der USA und Großbritanniens nach eigenen Angaben zahlreiche Ziele der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen angegriffen hatten.

Die Militärschläge waren die größten seit Beginn der Operation der USA und Großbritanniens und verbündeter Staaten gegen die Huthi im Januar. Die Miliz nimmt seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer ins Visier und bedroht damit eine wichtige Route für den internationalen Ölhandel.

Zuletzt hatte indes ein hohes Angebot an Rohöl aus Ländern außerhalb des Ölkartells Opec die Notierungen unter Verkaufsdruck gesetzt.

BP (WKN: 850517)

Trotz der sehr günstigen Bewertung der Dividendenperle sowie der mittel- bis langfristig guten Perspektiven drängt sich bei BP kurzfristig noch kein Einstieg auf. Zuvor sollte eine klare Bodenbildung beziehungsweise Trendwende abgewartet werden. Wer die Aktie im Depot hat, bleibt dabei und beachtet den Stoppkurs bei 4,60 Euro. 

Mit Material von dpa-AFX 

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