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Foto: Börsenmedien AG, BASF
30.04.2020 Marion Schlegel

BASF: Prognose gestrichen – doch Dividenden-Jäger können sich freuen!

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BASF

Der Chemiekonzern BASF hält trotz der Corona-Pandemie an seiner Dividende für 2019 fest. Die Ausschüttung solle unverändert 3,30 Euro je Aktie betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Ludwigshafen mit. Das entspricht einer Dividende von derzeit 6,6 Prozent. Damit bleibt BASF auch einer der besten Dividendenzahler im DAX. Die Hauptversammlung soll darüber am 18. Juni entscheiden. Dagegen zog BASF seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr zurück.

Die prognostizierte Umsatz- und Ergebnisentwicklung werde nicht zu erreichen sein, hieß es. BASF rechnete zuvor mit Erlösen von 60 Milliarden bis 63 Milliarden Euro und einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,2 Milliarden bis 4,8 Milliarden Euro.

BASF erwartet, im zweiten Quartal 2020 erheblich von den wirtschaftlichen Folgen der globalen Nachfrageschwäche und Produktionsausfälle betroffen zu sein, insbesondere aufgrund der anhaltenden Produktionsunterbrechungen in der Automobilindustrie. Die Folgen der Coronavirus-Pandemie wirken sich auch auf andere Kundenindustrien aus, weshalb das Unternehmen mit einem deutlichen Absatzrückgang im zweiten Quartal 2020 rechnet. Für das dritte und vierte Quartal 2020 erwartet BASF momentan eine langsame Erholung, allerdings ist die Entwicklung zum jetzigen Zeitpunkt äußerst unsicher und nicht planbar.

In einer ersten Reaktion sackte die Aktie von BASF am Mittwoch auf der Handelsplattform Tradegate um zwei Prozent ab. Am Ende ging das BASF-Papier unverändert zum Xetra-Schluss aus dem Handel. Am Donnerstagmorgen, nach Bekanntgaben des vollständigen Zahlenwerks für das erste Quartal 2020 kann die Aktie leicht zulegen.

BASF (WKN: BASF11)

Der Umsatz der BASF-Gruppe stieg im ersten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um sieben Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Wesentlicher Grund hierfür waren um vier Prozent gesteigerte Mengen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag mit 1,6 Milliarden Euro um sechs Prozent unter dem ersten Quartal 2019.

Mit dem jüngsten Sprung über das bisherige Aprilhoch hat die Aktie von BASF ein erstes positives Signal generieren können. Aus charttechnischer Sicht könnte das Papier nun durchaus in Richtung der 200-Tage-Linie im Bereich von 60 Euro laufen. Allerdings ist das Umfeld für die Chemiebranche weiterhin enorm schwierig.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.

(Mit Material von dpa-AFX)

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