Der Chemieriese BASF hat kürzlich seine Zahlen für das immer noch durch die Pandemie-Folgen geprägte dritte Quartal vorgelegt. Klar dürfte jedenfalls sein: Das Corona-Jahr 2020 wird keinesfalls als ein besonders erfolgreiches in die Firmengeschichte eingehen. Doch für das Jahr 2021 sind die Perspektiven bisher zumindest deutlich besser.
So dürfte den aktuellen Analystenprognosen zufolge der Umsatz 2021 auf 60,4 Milliarden Euro ansteigen, womit der DAX-Konzern sogar etwas mehr erlösen würde als im Jahre 2019 (59,3 Milliarden Euro) und deutlich mehr als 2020 (57,4 Milliarden Euro).
Auch beim EBITDA sollte BASF demnach mit 8,0 Milliarden Euro wieder in etwa das Vorkrisenniveau erreichen (2019: 8,2 Milliarden Euro; 2020: 6,6 Milliarden Euro). Der bereinigte Gewinn dürfte indes von 2,2 auf 3,0 Milliarden Euro klettern. Beim Nettoergebnis je Aktie wird von den Experten nach einem Minus von 1,13 Euro je Aktie für 2020 für das kommende Jahr mit einem Überschuss von 2,67 Euro gerechnet.
Bei der Dividende geht das Gros der Experten davon aus, dass der Chemieriese seine stolze Tradition fortsetzen wird und erneut 0,10 Euro mehr ausschütten wird. Demnach würden die Anteilseigner für 2020 dann 3,40 Euro pro Aktie erhalten, für 2021 dann 3,50 Euro.
BASF dürfte das schwierige Jahr 2020 noch relativ gut überstehen. Für das kommende Jahr wird mit einer deutlichen Besserung gerechnet. Dividendenjäger können beim Blue Chip daher weiterhin an Bord bleiben, zumal sich das Chartbild zuletzt wieder deutlich aufgehellt hatte. Der Stoppkurs sollte bei 44,00 Euro belassen werden.