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26.07.2018 Michael Schröder

Aixtron: Prognosen sollen dank Auftragsflut erreicht werden - bleiben die Bullen am Drücker?

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Aixtron

Aixtron hat seine Ergebnisse für das erste Halbjahr und das zweite Quartal 2018 veröffentlicht – und dabei seine Prognose für Auftragseingang erhöht. Hintergrund: die hohe Nachfrage nach LED-Produktionsmaschinen und Anlagen zur Herstellung von Lasern. Ansonsten liegen die Prognosen leicht utner den Erwartungen.

In den ersten sechs Monaten legte der Umsatz bei Aixtron um drei Prozent auf 118 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei zwölf Millionen Euro. Damit lief das erste Halbjahr etwas schwächer, als Experten erwartet hatten. Positiv überraschte hingegen der starke Auftragseingang, der um ein Fünftel auf 154 Millionen Euro zulegte.

Der Chipausrüster Aixtron wird hier daher auch etwas optimistischer. Beim Auftragseingang rechnet der weltweit führende Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie dank der zuletzt stark boomenden Halbleiterindustrie für 2018 jetzt mit einem Wert zwischen 260 Millionen und 290 Millionen Euro. Bisher hatte die Spanne bei 230 bis 260 Millionen Euro gelegen. Im Vorjahr lag der Auftragseingang bei 264 Millionen Euro.

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Zudem peilt der Chipausrüster bei Umsatz und Marge jetzt jeweils das obere Ende der ausgegebenen Zielspanne an. Hier hatte der Vorstand die Latte erst im April etwas höher gelegt und damit gerechnet, dass die Werte bei gutem Geschäftsverlauf das obere Ende der jeweiligen Spannen erreichen können. Beim Umsatz erwartet Aixtron jetzt etwa 260 Millionen Euro und damit rund 13 Prozent mehr als noch 2017.Die EBIT-Marge soll um die zehn Prozent erreichen nach zwei Prozent im Vorjahr. Das ergibt einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund 26 Millionen Euro. Damit liegt Aixtron aber leicht unter der durchschnittlichen Prognose Analysten. Diese rechnen beim Umsatz mit einem Anstieg auf 261 Millionen Euro sowie einem EBIT von 27,5 Millionen Euro.

"Die positive Entwicklung beim Auftragseingang hat sich auch im zweiten Quartal dieses Jahres fortgesetzt, so dass wir uns entschieden haben die Prognose für den Auftragseingang im Geschäftsjahr 2018 anzuheben“, so Vorstand Dr. Bernd Schulte. „Die in Q2/2018 etwas niedrigeren Umsätze sind einzig auf die mit den Kunden vereinbarte, planmäßige Terminierung der Auslieferungen zurückzuführen. Die Umsätze in der zweiten Jahreshälfte werden dementsprechend höher ausfallen als im ersten Halbjahr so dass wir unsere Umsatzprognose wie geplant erreichen werden."

Die Story bei Aixtron lebt. In einer ersten Raktion legt der Kurs deutlich zu. Ob die Daten reichen, um die Pessimisten nachhaltig zu überzeugen, wird sich zeigen. Anleger müssen sich bei der TecDAX-Aktie weiter auf einen volatilen Handel einstellen.

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