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31.10.2018 Michael Schröder

Aixtron: +20% noch nicht genug - Gegenbewegung läuft

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Aixtron

Prognose hoch, Aktie hoch. So einfach lässt sich die jüngste Entwicklung bei Aixtron beschreiben. Der Titel beendete seine mehrmonatige Talfahrt mit einem Kurssprung von 20 Prozent. DER AKTIONÄR hat im Real-Depot mit einer Trading-Position auf dieses Szenario spekuliert.

Aixtron hat dank einer anhaltend guten Nachfrage aus der Chipindustrie seine Prognose angehoben. Die Gesellschaft erwartet nun ein operatives Ergebnis (EBIT) zwischen 35 bis 40 Millionen Euro. Bislang war Aixtron von einem Wert von zehn Prozent des Umsatzes ausgegangen, was etwa 26 Millionen Euro entsprach. Die Umsatzprognose bleibt mit 260 Millionen Euro unverändert.

„Unsere MOCVD-Anlagen für rote, orangefarbene und gelbe (ROY) LED und Laseranwendungen, die besonders im Bereich der 3D-Sensorik oder der optischen Datenübertragung gefragt sind, haben sich hier als technisch führende Systeme durchgesetzt“, erklärte Aixtron-Vorstand Felix Grawert. Dazu kam eine starke Nachfrage nach Anlagen für die Leistungselektronik. Hier profitiert Aixtron von der steigenden Verwendung von Bauelementen auf Basis von Galliumnitrid oder Siliziumkarbid, die in der energieeffizienten Kommunikation, im Energiemanagement von Automobilen, in der Unterhaltungselektronik und in mobilen Geräten zum Einsatz kommen.

Investoren zeigten sich begeistert. Die Aktie eroberte die 10-Euro-Marke zurück. In den vergangenen Wochen war das Papier wegen der sich verdüsternden Aussichten der Chipbranche unter Druck geraten und zeitweise unter die Marke von acht Euro gerutscht. Trotz des Kurssprungs gehört die Aktie in den vergangenen Monaten noch immer zu den größten Verlierern. Seit dem im März erreichten Mehrjahreshoch von 19,75 Euro ging es um fast 50 Prozent nach unten.

DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Die anhaltende Stärke beim Auftragseingang und der Profitabilität untermauert die gute Positionierung von Aixtron. Analysten dürften ihre Schätzungen überarbeiten und auch bei den Leerverkäufern könnte es zu einer Reaktion kommen – und die laufende Gegenbewegung weiter befeuern. Das nächste Ziel wartet bei zwölf Euro. Auf dem Weg dorthin müssen sich Anleger aber auf eine gewohnt volatile Kursentwicklung eionstellen.

Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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