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05.04.2023 Jan-Paul Fóri

Johnson & Johnson: Milliarden-Vergleich für Baby-Puder-Klagen angestrebt

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Johnson & Johnson

Johnson & Johnson will einen großen Rechtsstreit um angeblich krebserregende Hygieneprodukte mit einem Kompromiss aus der Welt schaffen. Bereits am Vorabend hat der US-Konzern angekündigt, dafür einen Vergleich im Volumen von rund 8,9 Milliarden Dollar zu akzeptieren. Zwar muss der Vorschlag noch mehreren Parteien angenommen werden, dennoch geht es für die Aktie zur Wochenmitte aufwärts.

Im Fokus der über 40.000 Klagen steht vor allem um das Körperpuder "Baby Powder", das viele Frauen für Erkrankungen an Eierstockkrebs verantwortlich machen. Die Vergleichszahlung – die noch der Annahme durch die Kläger sowie dem zuständigen Gericht bedarf  soll über 25 Jahre gestreckt erfolgen und ist Teil eines komplexen Plans, mit dem der Konzern die juristische Dauergroßbaustelle schließen will. Dazu zählt auch die erneute Insolvenzerklärung einer zur Auslagerung von Rechtsrisiken gegründeten Gesellschaft, nachdem ein US-Gericht einen Antrag auf Gläubigerschutz im Januar zunächst abgewiesen hatte (DER AKTIONÄR berichtete).

Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Bei den Anlegern kommt die Nachricht gut an: Kurz vor US-Handelsbeginn legt die Aktie von Johnson & Johnson am Mittwoch rund drei Prozent zu. Aus Sicht des AKTIONÄR bleibt die Aktie langfristig aussichtsreich, ein Neueinstieg drängt sich mit Blick auf das Chartbild derzeit aber nicht auf.

Mit Material von dpa-AFX.

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