Erfreulich: Tesla erhält in seiner neuen Fabrik in Grünheide bei Berlin trotz fehlender abschließender Genehmigung weitere Möglichkeiten für Vorab-Tests. Auf Antrag von Tesla sei die bisherige vorzeitige Zulassung für Funktionstests für 250 Karossen erweitert und verlängert worden, sagte die Sprecherin des brandenburgischen Umweltministeriums, Frauke Zelt, am Montag. Und es gibt noch weitere positive Nachricht.
Die Ergebnisse der Erprobungen seien laut Tesla nicht zufriedenstellend gewesen. Deshalb habe das Landesamt für Umwelt dem Antrag für einen Funktionstest mit bis zu 2000 weiteren Karossen stattgegeben. Tesla darf die Autos zur Prüfung bauen, aber nicht verkaufen. Zuvor hatte der "Tagesspiegel" darüber berichtet.
Tesla-Chef Elon Musk hatte gehofft, dass die Produktion von Elektroautos in Grünheide schon im vergangenen Jahr starten kann. Doch der Bauantrag wurde unter anderem um eine Batteriefabrik erweitert, was das Genehmigungsverfahren verlängerte. Die Prüfung ist nach Angaben des Umweltministeriums in der Schlussphase. Tesla baut in Grünheide das Autowerk über vorzeitige Zulassungen. Umweltverbände befürchten mit der Ansiedlung negative Folgen für die Umwelt und einen Mangel an Trinkwasser für die Region. Tesla hatte die Bedenken stets zurückgewiesen.
Weiter nach vorn geht es Vielmehr aus Sicht von Analysten für die Aktie: Goldman Sachs hat
Der US-Autotitel gewinnt am Montag - rund eine Stunde vor US-Handelsschluss - nach einer Berg- und Talfahrt mehr als ein Prozent auf rund 1.040 Dollar.
Klar, die Bewertung von Tesla ist jenseits Gut und Böse und Anleger müssen daher mit Rücksetzern immer wieder rechnen. Dennoch: Wer investiert ist, bleibt in jedem Fall weiter dabei. Die Aktie ist eine Halteposition.
(Mit Material von dpa-AFX)