Elon Musk glänzte zuletzt eher mit seinen Kommentaren rund um Bitcoin und Co, statt neue Akzente bei Tesla zu setzen. Probleme in China und steigende Konkurrenz kommen hinzu. Lohnt sich antizyklisch der Einstieg?
Irgendwie wird man in den letzten Wochen das Gefühl nicht los, Elon Musk hätte seinen Spaß daran gefunden, mit seinen Tweets eher die Kryptowährungen Bitcoin und Dogecoin auf Berg- und Talfahrt zu schicken, statt sich um seine eigene Firma Tesla zu kümmern. Sind Musk vielleicht die Ideen ausgegangen? Hat ihm das ganze Hin und Her, das bürokratische Deutschland rund um die neue Produktionsstätte in Berlin-Grünheide den Zahn gezogen? Oder nimmt sich Musk einfach nur eine kreative Auszeit, nachdem er in den letzten Jahren mit Tesla die Überholspur permanent für sich in Anspruch genommen hat?
„Elon Musk wird weder langweilig noch nimmt er sich eine Auszeit. Als jemand mit der Historie von Zahlungssystemen (Paypal) ist es klar, dass er da in Krypto einiges an Chancen sieht, die damals bei Paypal einiges an Schwierigkeiten bereitet haben. Das ist halt seit 20 Jahren sein Business und noch dazu ein sehr technisches Feld“, sagt Zukunftsforscher und Buchautor Dr. Mario Herger gegenüber dem AKTIONÄR.