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Der Seitwärtstrend der RWE-Aktie setzt sich nach wie vor fort. Am Dienstag zählt der Versorger zu den schwächeren Werten im DAX, seit mehr als einem Jahr pendelt die Aktie nun zwischen rund 36 und 44 Euro. Die Analystenstimmen bleiben derweil positiv, zudem wurde ein neuer Auftrag im deutschen Heimatmarkt gewonnen.
Am Montag hatte die britische Investmentbank Barclays die „Overweight“-Empfehlung mit Kursziel 54 Euro bestätigt. Analyst Peter Crampton ist optimistisch für die anstehende Berichtssaison in der Branche. Nach den angehobenen Zielen des französischen Wettbewerbers Engie könnten die Zahlen auf für RWE ein wichtiger positiver Kurstreiber werden. Der Ausblick könnte vielleicht ebenfalls angehoben werden, so Crampton. Auf dem aktuellen Niveau sieht er bei der Aktie somit ein Potenzial von fast 40 Prozent.
Derweil hat RWE eine Ausschreibung in Hessen gewonnen. Der Konzern entwickelt dort im Staatswald bei Staufenberg nördlich von Gießen einen Windpark mit einer Leistung von über 30 Megawatt.
„Wir freuen uns sehr über diesen Ausschreibungserfolg“, zeigte sich Katja Wünschel, CEO von RWE Renewables Europe & Australia sehr zufrieden. „Die Energiewende erfolgreich umzusetzen, bedeutet auch, geeignete Flächen im Wald zu berücksichtigen. (…) Der Standort Staufenberg ist erprobt: In unmittelbarer Nachbarschaft zum geplanten Windpark von RWE drehen sich bereits mehrere Windenergieanlagen.“
RWE ist voll auf Kurs. Der Konzern baut sein grünes Portfolio konsequent aus, die operative Entwicklung sollte auch im zweiten Quartal stark ausgefallen sein. Die bullishen Analystenstimmen sprechen für sich. Noch hat sich das Chartbild zwar immer nicht nachhaltig aufgehellt – doch das dürfte sich bald ändern. DER AKTIONÄR ist nach wie vor zuversichtlich, dass der Ausbruch aus dem Seitwärtskorridor nach oben gelingt. Entsprechend bleibt die RWE-Aktie auf der Empfehlungsliste.
