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12.08.2019 Nicola Hahn

Lufthansa mit Schockbrief

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Deutsche Lufthansa

Schon mehr als vier Jahre ist der schreckliche Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen her, bei dem 150 Menschen starben. Schmerzensgeldklagen der Angehörigen sind jedoch immer noch nicht verhandelt. Für Furore sorgt nun ein Schreiben der Germanwings-Mutter Lufthansa, das der Bild-Zeitung vorliegt. Die Aktie notiert aktuell mit rund 1,7 Prozent stark im Minus. 


In dem Schreiben vertritt der Konzern die Ansicht, dass die Insassen der Maschine nichts von dem Absturz mitbekommen hätten und so auch keine Todesangst hatten. Dabei beruft man sich seitens Lufthansa auf Ermittlungen der zuständigen Behörden.


Ein Anwalt einer Klägerin erwiderte daraufhin gegenüber der Bild, dass dies nicht nachvollziehbar sei. Es gäbe genügend Hinweise, die das Gegenteil beweisen würden.


Bei den anstehenden Schmerzensgeldverhandlungen wird sich die zu zahlende Summe vor allem an der Zeit bemessen, die die Opfer leiden mussten.


Druck hält weiter an

Es bleibt weiter Spekulation, ob das heutige Kursminus etwas mit dem Schreiben zu tun hat. Fakt ist: Die Aktie befindet sich seit Wochen im Sinkflug. Vor allem der europäische Preiskampf, der auch andere Airlines wie Ryanair zuletzt in die Knie zwang, drückt weiter auf den Kurs der Aktie. Der Ausblick wurde bereits im Juni gesenkt. Zudem kappte Lufthansa-Chef Carsten Spohr aufgrund des harten Preiskampfes die Jahresziele. 


Rein fundamental betrachtet ist die Lufthansa-Aktie für langfristig orientierte Anleger jedoch ein klarer Kauf. Mittlerweile liegt das KGV für das laufende Jahr bei rund vier. Seit Januar 2018 hat die Aktie bereits mehr als 50 Prozent verloren. Sämtliche negativen Entwicklungen sollten also allmählich im Kurs eingepreist sein. Neueinsteiger und bereits Investierte beachten den Stoppkurs bei 12,80 Euro.


Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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