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05.11.2020 Carsten Kaletta

Daimler: China weiter der Wachstumstreiber

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Daimler

Daimler hat im Oktober weniger Autos seiner Kernmarke Mercedes-Benz verkaufen können als im Vorjahr. Allerdings ist das Minus verglichen mit dem April-Wert im Grunde minimal. Und aus China kommen zudem absolut starke Absatz-Zahlen. Die Daimler-Aktie könnte mit dem Rückenwind eine wichtige Hürde kurzfristig überwinden.

Konkret meldetet Daimler, dass im Oktober 196 000 Pkw abgesetzt wurden. Damit lag der Großhandelsabsatz rund fünf Prozent unter dem vom Oktober 2019. Aufs gesamte Jahr gerechnet liegt Mercedes-Benz Pkw nun bei gut 1,6 Millionen Autos. Der Rückstand zum Vorjahr ist damit etwas kleiner geworden und liegt nun bei 12,7 Prozent. Bislang wurden in jedem Monat des Jahres weniger Autos verkauft als im jeweiligen Vorjahresmonat. Der Tiefpunkt war im April mit einem Minus von 44,5 Prozent erreicht worden.


Die Kleinwagenmarke Smart lag im Oktober weiter deutlich zweistellig im Minus. 4741 verkaufte Fahrzeuge waren fast 40 Prozent weniger als im Oktober 2019. Bei den Vans hingegen setzte sich die positive Entwicklung der Vormonate fort. 43 973 an den Handel verkaufte Fahrzeuge entsprechen einem Plus von 5,5 Prozent. Auf Jahressicht konnten aber auch die Vans den Rückstand auf 2019 bisher nicht aufholen. Er liegt aktuell noch bei rund 14,7 Prozent

Richtig stark ist die Entwicklung auf dem chinesischen Automarkt, dem wichtigsten Einzelmarkt der Welt für die deutschen Autobauer: Dort hat sich der Auto-Absatz im Oktober ersten Daten zufolge weiter kräftig vom Einbruch infolge des Corona-Lockdowns erholt. Der Absatz an die Händler stieg auf Basis vorläufiger Berechnungen des Herstellerverbandes CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,4 Prozent. 

Damit knüpft der weltgrößte Automarkt an das zuletzt starke, meist zweistellige Wachstum an. Im September war der Großhandelsabsatz um 12,8 Prozent gestiegen. 

Daimler (WKN: 710000)

Die Entwicklung der Absatzzahlen bei der Kernmarke Mercedes-Benz geht in die richtige Richtung. Positiv sind auch die Zahlen, die aus dem Reich der Mitte kommen. Gerade das China-Geschäft ist für Daimler eminent wichtig und dürfte weiterhin der Wachstumstreiber sein. Zudem macht der Stuttgarter Autobauer Dampf beim Thema Elektromobilität – das ist die richtige Strategie. Überwindet die Daimler-Aktie jetzt noch den hartnäckigen Widerstand bei 50,00 Euro, könnte das Papier danach das Kursziel des AKTIONÄR angreifen: die 55,00 Euro-Marke. Fazit: Gewinne laufen lassen.


(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Daimler.

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