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17.01.2023 Thomas Bergmann

ZEW überrascht – DAX in Wartestellung

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Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Deutschland haben sich im Januar deutlich stärker als erwartet verbessert. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 40,2 Punkte auf 16,9 Zähler, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte.

Zum ersten Mal seit Februar 2022 befindet sich der Indikator damit wieder im positiven Bereich. Es ist der vierte Anstieg in Folge. Analysten hatten im Schnitt mit einer weniger deutlichen Aufhellung der Erwartungen auf minus 15,0 Punkte gerechnet.

"Sie signalisieren zum ersten Mal seit Februar 2022, also dem Monat, in dem der Ukrainekrieg begann, eine spürbare Verbesserung der konjunkturellen Lage auf Sicht von sechs Monaten", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Daten. "Dazu haben vor allem die günstigere Situation an den Energiemärkten und die Energiepreisbremsen der Bundesregierung beigetragen." Zudem hätten sich die Exportchancen der deutschen Wirtschaft durch die Aufhebung der Covid-Restriktionen in China verbessert.

Die Bewertung der Konjunkturlage hellte sich hingegen nur leicht auf. Sie stieg um 2,8 Punkte auf minus 58,6 Punkte. Hier waren minus 57,0 Punkte erwartet worden.

An der Börse löst der ZEW-Index keine Euphorie aus. Im Gegenteil: Der DAX bleibt im Bereich von 15.100 hängen. Offensichtlich warten die Anleger die Rückkehr der US-Anleger in den Markt ab. Die Wall Street hatte am Montag feiertagsbedingt geschlossen.

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