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Die US-Notenbank Fed hat am Mittwoch das Sitzungsprotokoll des Offenmarktausschusses (Federal Open Market Committee, FOMC) veröffentlicht. Demnach stimmten die US-Notenbanker auf ihrer Sitzung im Dezember dafür, dass das Tempo der Zinsschritte auf 50 Basispunkte zu senken. Jedoch gab es keine weiteren Hinweise auf das Tempo, mit dem die Zinsschraube zukünftig angezogen oder gelockert werden soll.
Da die Fed weiter entschlossen ist, die hohe Inflation zu bekämpfen, bis "die eingehenden Daten das Vertrauen vermitteln, dass sich die Inflation auf einem nachhaltigen Abwärtspfad in Richtung zwei Prozent befindet", dürften die Zinsen vorerst weiter hoch bleiben. Die nächste Fed-Sitzung mit anschließender Leitzinsentscheidung findet am 1. Februar 2023 statt. Die anschließende Pressekonferenz erfolgt dann wie gewohnt um 20 Uhr MEZ.
An der Börse reagieren die Anleger entspannt auf die FOMC-Minutes. Während der Dow Jones nahe seines gestrigen Schlusskurses pendelte, lag der S&P 500 rund 0,3 Prozent im Plus bei 3.833 Zählern und der Nasdaq 100 gab rund 0,2 Prozent auf 10.844 Punkte ab.
Unter den Einzelwerten legten die Papiere von Coinbase fast zweistellig zu. Hintergrund ist die Schlichtung eines Rechtsstreits mit den US-Behörden. Die Kryptobörse hatte eine Strafe in Millionenhöhe akzeptiert, um das Verfahren beizulegen. Ein positiver Analystenkommentar von Jefferies beflügelte zudem die Salesforce-Papiere und die Tesla-Aktie zog nach der gestrigen Talfahrt um gut drei Prozent an.
Mit Material von dpa-AFX.
