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Das ukrainische Militär kämpft im Großraum Kiew eigenen Angaben zufolge gegen russische Truppen. Es scheint ein aussichtsloser Kampf angesichts der militärischen Übermacht Russlands. Die Börsen tendieren trotzdem fester. Der DAX hat mittlerweile die 14.200 zurückerobert.
Mit Blick auf zwei Orte im Nordwesten der Hauptstadt sagte Militärsprecher Olexij Arestowytsch am Freitag vor Journalisten: "Dort gibt es jetzt schon Kämpfe." Kiew selbst bereite sich auf Verteidigung vor. Die ukrainische Armee habe "einige" russische Hubschrauber und Militärtechnik zerstört. Solche Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
Zuvor hatte das Verteidigungsministerium die Bevölkerung in Kiew aufgerufen, sogenannte Molotow-Cocktails zum Kampf vorzubereiten und Sichtungen über russische Militärtechnik zu melden. Einwohner sollten ihre Wohnungen nicht verlassen. Das ukrainische Heer warnte, russische Einheiten nutzten teilweise eroberte ukrainische Technik.
Nach den starken Vorgaben aus den USA (DER AKTIONÄR berichtete) geht es seit 10:00 Uhr MEZ auch mit dem DAX Schritt für Schritt nach oben. Im Moment erweckt die Börsenentwicklung den Anschein, als ob sich Geschichte wiederholt. In der Vergangenheit hat sich der Ausbruch eines Krieges oft als perfekter Einstiegszeitpunkt erwiesen.
Allerdings lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, welche Pläne Russland verfolgt. US-Präsident Biden erwartet, dass Putin die alte Sowjetunion wiederherstellen will. Außerdem wird es darauf ankommen, welche Sanktionen der Westen noch gegen Russland verhängen wird. Alles, was bislang beschlossen wurde, ist mehr oder weniger harmlos und würde auch keine Energiekrise in Europa hervorrufen.
Die Lage in der Ukraine ist noch sehr unübersichtlich. In der Vergangenheit war ein Krieg aber noch nie Auslöser eines Crashs. Mutige Anleger bauen erste Positionen auf, halten aber auch noch Cash für Nachkäufe zurück.
