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Auch die neuesten Konjunkturdaten aus den USA können die Bärenmarktrally des DAX nicht stoppen. Die Erzeugerpreise sind im Oktober nicht so stark gestiegen wie befürchtet. Sowohl im Monatsvergleich als auch gegenüber dem Vorjahr lag die Steigerungsrate unter den Prognosen. Der Empire State Index trübt jedoch das Bild etwas.
Wie das US-Arbeitsministerium berichtet stiegen die Erzeugerpreise im Oktober um 8,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf Monatsbasis war es ein Plus von 0,2 Prozent. Ökonomen und Analysten hatten mit 8,3 respektive 0,4 Prozent gerechnet. Im Umkehrschluss hat die US-Notenbank möglicherweise einen geringeren Druck die Zinsen zu erhöhen, was den Aktienanlegern in die Karten spielt.
Der Empire State Index ist hingegen deutlich freundlicher ausgefallen als erwartet. Er lag bei +4,5, während der Markt mit -6,0 Punkten gerechnet hatte. Gute Daten von Konjunkturseite waren in der Vergangenheit eher schlecht für die Börse.
An der Börse sorgten die Daten zunächst einmal für einen DAX-Anstieg um rund 100 Punkte. Der Leitindex hat diese Gewinne aber nicht ganz halten können und notiert jetzt knapp unterhalb von 14.400. Die Zeichen stehen aber weiter auf Kaufen mit Kursziel 14.700.
Das Gemisch aus guten und schlechten Daten wird die Börse am Dienstag noch eine Weile beschäftigen. Im Moment ist es allerdings nicht ratsam, sich gegen den Trend zu stellen. Gewinne laufen lassen, heißt die Devise.
