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Der Goldpreis erlebte keinen guten Start in die neue Handelswoche. Vor allem erneute Äußerungen von Fed-Mitglied Jim Bullard, wonach die Zinsanhebungen weitergehen könnten, setzten dem Goldpreis zu. Doch heute scheinen diese Sorgen bereits wieder vergessen zu sein. Gold kann zur Mittagszeit zweitstellig zulegen. Auch Silber zieht mit und macht den Großteil der gestrigen Verluste wett.
Wenn es nach E.B. Tucker von Metalla Royalty geht, dann ist dies nur der Auftakt zu einer Rally bei Gold. Seiner Ansicht nach sei der aktuelle Stand der Goldpreise nicht wirklich zu erklären. Zwar könne Gold noch bis Weihnachten verhalten agieren. Doch im neuen Jahr sollte Gold Gas geben und bis Mitte Februar 2023 das alte Hoch von 2.070 Dollar erreichen, sagte er gegenüber kitco.com. Danach werde es nicht mehr merklich nach unten gehen. Weit weniger bullish ist er übrigens für die Kryptowährungen. Er sagt, dass ein Großteil der Kryptowelt seiner Meinung nach in einer Pleite enden werde.
Gold konnte sich in den vergangenen Wochen deutlich erholen. Und an der grundsätzlichen Aussage hat sich auch nach dem gestrigen Tag nichts geändert. Gold hat den Bereich rund um 1.730 Dollar weiter verteidigt, damit bleibt das kurzfristig bullishe Szeario weiter intakt. Gold kann im nächsten Anlauf die 1.800 Dollar knacken und in den Bereich von 1.820/1.833 Dollar vorstoßen. Erst ein Rutsch unter 1.730 Dollar würde die technische Situation komplizierter machen. Doch das ist aktuell nicht das präferierte Szenario. Auch bei den Minen herrscht Aufbruchsstimmung. Gestern gab es eine Korrektur, die zwar schmerzhaft gewesen ist, aber an der grundsätzlichen Ausrichtung nichts geändert hat. Viele Aktien scheinen ihre Korrektur abschließen zu wollen. Das Potenzial ist enorm.
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