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16.12.2013 Markus Bußler

DAX startet Jahresendrallye: BMW, Deutsche Telekom, EADS, Evotec, K+S, Nordex und Nokia im Fokus

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Nach einem verhaltenen Auftakt gibt der DAX zur Mittagszeit richtig Gas. Dabei waren die Vorgaben aus Asien alles andere als gut: Schwache chinesische Konjunkturdaten haben die Börsen belastet. Zudem könnte Unheil aus den USA drohen: Am Mittwochabend tagt die US-Notenbank FED und könnte eine Drosselung der Anleihekäufe verkünden.  Für freundlichere Stimmung sorgten Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Frankreich. Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba ordnet die deutschen Werte robust ein. Sie bestätigten das Szenario einer konjunkturellen Belebung. Frankreich gerate dagegen ins Hintertreffen. Vor diesem Hintergrund dürfte die Europäische Zentralbank ihre expansiven Ausrichtung bestätigt sehen. 

 

Aurubis kürzt Dividende

Der im MDAX gelistete Kupferproduzenten Aurubis will nach einem kräftigen Gewinneinbruch im abgelaufenen Geschäftsjahr die Dividende deutlich zusammenstreichen.

Autozulieferer: Volle Auftragsbücher

Die gute Auftragslage bei den Autobauern lässt auch bei vielen Zulieferern wenig Raum für längere Pausen zum Jahreswechsel. Bei etlichen größeren Teilelieferanten fielen die Werksferien zu Weihnachten kurz aus, ergab eine Umfrage der Branchen- und Branchenzeitung Automobilwoche. Unter anderem liefen bei Continental in Regensburg viele Fertigungslinien für Fahrzeugelektronik durchgängig zwischen den Jahren.


BMW: Mit Vollauslastung ins neue Jahr

Die Werke des Autobauers BMW sind in diesem Jahr dank neuer Bestwerte bei den Verkaufszahlen voll ausgelastet. Wie eine Konzernsprecherin gegenüber der Branchenzeitung Automobilwoche mitteilte, liegt die Auslastung im Durchschnitt über alle Werke auf einem ähnlichen Niveau wie 2012.

Deutsche Telekom: US-Tochter vor Übernahme?

Medienberichten zufolge hat der US-Mobilfunkkonzern Sprint großes Interesse daran, die Telekom-Tochter T-Mobile USA zu kaufen. Entsprechende Szenarien werden Insidern zufolge bereits durchgerechnet.

EADS im Blick

Für den Stellenabbau bei dem größten europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist nach Ansicht der SPD auch die Politik der alten Bundesregierung verantwortlich. Der vor einem Jahr verhandelte Zusammenschluss von EADS mit dem britischen Konkurrenten BAE sei am Ende an der deutschen Politik und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gescheitert, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, dem Berliner Tagesspiegel am Sonntag. "Mir war damals schon klar, dass die Rüstungssparte Cassidian nach der geplatzten Fusionierung in ihrem bestehenden Umfang nicht überleben würde." Die Veränderungen, die jetzt kommen, seien womöglich schwieriger und schmerzhafter für deutsche Interessen als eine Fusion.

Evonik: Sorge über Aktienüberhang

Die Evonik-Aktie sollte im Auge behalten werden. Ein Börsianer verwies auf Sorgen über einen möglichen Aktienüberhang, nachdem der Chef der RAG-Stiftung, Werner Müller, der Rheinischen Post gesagt hatte, dass die deutsche Kohlestiftung weitere Aktien des Chemiekonzerns verkaufen will.

Evotec: So handeln Sie jetzt richtig

Die Aktie von Evotec war in der vergangenen Woche nach einem Rückschlag in der Wirkstoffentwicklung und einer anschließenden Umsatzwarnung massiv unter Druck geraten. Dabei rutschte der TecDAX-Wert sogar unter die Unterstützung bei 3,48 Euro, dem 2011er-Jahreshoch. Zu Wochenbeginn setzt sich die Talfahrt nun zunächst fort. Derzeit notiert die Evotec-Aktie bei 3,37 Euro.

K+S: Die Bilanz fällt ernüchternd aus

Noch ist das Jahr nicht zu Ende. Doch schon heute ist klar: Die K+S-Aktie ist eine der großen Enttäuschungen des Jahres. Das Papier präsentierte sich schon in der ersten Jahreshälfte schwach. Als dann im Juli auch noch die Allianz zwischen Uralkali und Belaruskali platzte, brach das Papier völlig ein. Bis heute hat sich die Aktie davon nicht erholt.

Nokia: Analysten belasten den Kurs

Die Aktie des finnischen Technologiekonzerns Nokia fällt weiter zurück – jetzt rückt die Widerstandszone im Bereich von 5,30 Euro in den Blick. Spätestens hier sollte der Titel wieder nach oben drehen, andernfalls droht zunächst ein Rückschlag bis auf die 5-Euro-Marke. Darunter verläuft bei 4,87 Euro die 90-Tage-Linie, die es ebenfalls zu verteidigen gilt.

Nordex: Achten Sie auf die Marken

Die Aktie von Nordex sucht weiter nach einem tragfähigen Boden. Seit dem Hoch bei 14,40 Euro befindet sich der Highflyer der ersten zehn Monate in einer ausgedehnten Korrekturphase. Auch wenn sich die Talfahrt kurzfristig noch ein wenig ausdehnen könnte, mittel- und langfristig sind die Aussichten unverändert gut.

Behandelte Werte

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