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13.03.2014 Stefan Sommer

DAX mit weiterem Erholungsversuch erwartet: Hugo Boss, K+S; Gold, Paion, Deutsche Lufthansa, Deutsche Bank, Berkshire, Commerzbank im Fokus

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Gold

Im tags zuvor wieder schwachen DAX zeichnet sich am Donnerstag zunächst ein weiterer Erholungsversuch ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,44 Prozent höher auf 9229 Punkte. Etwas Unterstützung erhält der Leitindex aus dem US-Handel. Hier hatten die wichtigsten US-Indizes im frühen Handel am Donnerstag ebenfalls Schwäche gezeigt, ihre Verluste jedoch bis zum Ende abgeschüttelt. Die Nasdaq-Indizes drehten gar deutlich in die Gewinnzone. Dieser Trend hält auch nach Handelsschluss an: Der Future auf den Dow steht aktuell rund 0,40 Prozent über seinem Stand vom Xetra-Schluss. Auf Unternehmensseite kommen frische Impulse durch die Zahlen der Lufthansa. Bei K+S werden nach den Eckdaten vom Vortag Details zum Geschäftsverlauf und der Ausblick erwartet. Auch VW kommt mit endgültigen Zahlen. Auf der Konjunkturagenda stehen unter anderem der EZB-Monatsbericht und US-Einzelhandelsumsätze.

Warren Buffett: Neuer großer Deal für Berkshire

Nach zahlreichen Lokalzeitungen legt sich US-Starinvestor Warren Buffett nun auch einen Fernsehsender zu. Seine Investmentholding Berkshire Hathaway übernimmt die regionale Station WPLG aus Miami. Dies ist Teil eines insgesamt fast 1,2 Milliarden Dollar (860 Millionen Euro) schweren Geschäfts. Bisheriger Eigentümer ist der ehemalige "Washington Post"-Verlag Graham, dem Buffett seit vier Jahrzehnten geschäftlich verbunden ist.

Hugo Boss: Auf Wachstumskurs – höhere Dividende

Der Modekonzern Hugo Boss will seinen Aktionären für das abgelaufene Geschäftsjahr eine höhere Dividende zahlen. Für 2013 sollen die Anteilseigner 3,34 Euro je Aktie erhalten, teilte der vom Finanzinvestor Permira kontrollierte Konzern am Donnerstag mit. Im Vorjahr hatte Hugo Boss 3,12 Euro gezahlt. Der Edelschneider schüttet damit 70 Prozent seines Gewinns aus, der 2013 bei 329 Millionen Euro lag. Der Erfolg der eigenen Hugo Boss-Läden aber auch geringere Preisnachlässe hatten dem Konzern im vergangenen Jahr auf die Sprünge geholfen.

K+S: Kaufchance

Nachdem der Kali- und Salzproduzent K+S bereits gestern Aussagen zur Dividende getroffen hat, folgten heute die Zahlen zu Umsatz und Gewinn. Zudem gab der Vorstand eine erste – vorsichtige – Prognose für das laufende Jahr. Das dürfte weiterhin von niedrigen Kalipreisen gezeichnet sein.

Goldpreis: Der große Durchbruch – die nächsten Zielmarken

Bereits in den vergangenen Tagen hat sich der Goldpreis extrem stark präsentiert. Nun ist es der Notierung gelungen, das bisherige Jahreshoch zu übertreffen und auch den seit Ende 2012 ausgebildeten Abwärtstrend nach oben zu durchbrechen. Derzeit kostet eine Feinunze 1.370,43 Dollar. Aus charttechnischer Sicht wurde damit ein klares Kaufsignal generiert. Unterstützung erhält das Edelmetall vom seit Anfang des Jahres ausgebildeten kurzfristigen Aufwärtstrend und der 200-Tage-Linie, die bei etwa 1.300 Dollar verläuft.

Société Générale entdeckt Commerzbank – Kursziel massiv angehoben

Positive Nachrichten für die Nummer 2 auf dem deutschen Bankenmarkt. Die französische Großbank Société Générale hat das Papier der Commerzbank hochgestuft und das Kursziel mehr als verdoppelt. Damit sollte vorerst zumindest der Kursverfall gestoppt werden.

Paion-Aktie: Der Mega-Highflyer – die Story geht weiter

Am Mittwoch hat das Biopharma-Unternehmen Paion die Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Die Gesellschaft erzielte einen Umsatz von 4,2 Millionen Euro, nach 22,6 Millionen Euro Rekordumsatz vor einem Jahr. Allerdings gab es 2012 Einmaleffekte durch den Verkauf der Rechte von Desmoteplase an Lundbeck. Hier muss der Verkauf für 20 Millionen berücksichtigt werden. Die Zahlen sind demnach nicht wirklich vergleichbar. Zudem wies Paion einen Verlust von 2,2 Millionen Euro aus, nach einem Gewinn von 16 Millionen Euro Gewinn im Vorjahr.

Lufthansa mit Zahlen: Prognose beflügelt Aktie

Die Deutsche Lufthansa hat die Zahlen für das abgelaufene Jahr 2013 veröffentlicht. Das operative Ergebnis schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent auf 697 Millionen Euro und lag damit im Bereich der Analystenerwartungen. Insbesondere Abfindungen im Zuge des Stellenabbaus drückten auf das Ergebnis. Sondereffekte herausgerechnet stieg das operative Ergebnis um über 60 Prozent auf rund eine Milliarde Euro.

Deutsche Bank: Kaufempfehlung – aber hilft das der Aktie noch?

Die Kursentwicklung der Deutschen Bank ist 2014 eine einzige Enttäuschung. Vor Kurzem ist die Aktie unter den seit Juli gültigen Aufwärtstrend gefallen und hat damit ein Verkaufssignal generiert. Die Mehrheit der Analysten ist allerdings nach wie vor optimistisch für den Titel.

(Mit Material von dpa-AFX)

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