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10.05.2021 Fabian Strebin

DWS Group: Bald gibt es eine üppige Dividende - Deal mit BlackFin sorgt für Fantasie

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DWS Group

Die DWS Group gehört mehrheitlich immer noch der Deutschen Bank, doch seit März 2018 notiert der Vermögensverwalter an der Börse und ist rechtlich eigenständig. Seitdem hat sich der Konzern zu einem Dividendenwert gemausert und überzeugt auch operativ. Nun steht die DWS offenbar vor dem Verkauf einer Infrastruktur-Tochter, was mehrere hundert Millionen Euro in die Kasse spülen könnte.

Der Vermögensverwaltungsarm der Deutschen Bank, die DWS-Gruppe, befindet sich in exklusiven Gesprächen über den Verkauf der Kontrolle über ihre IKS-Fondsplattform an die französische Private-Equity-Firma BlackFin Capital Partners, so Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Das berichtet Bloomberg. Die Buyout-Firma BlackFin diskutiert ein Geschäft, bei dem sie in der Größenordnung von 300 Millionen Euro (362 Millionen Dollar) für eine Mehrheitsbeteiligung an IKS zahlen würde, obwohl die Bedingungen einer Transaktion noch nicht endgültig festgelegt sind, sagte eine der Personen.

Bald gibt es Klarheit

IKS betreut mehr als zwei Millionen Privatkunden und verwaltet rund 115 Milliarden Euro (139 Milliarden Dollar). Die DWS plane, nach der Transaktion eine Beteiligung an IKS zu behalten. Die DWS, die zu den größten Vermögensverwaltern Europas gehört, könnte bereits in den nächsten Wochen eine Vereinbarung bekanntgeben, so die Personen. Plattformen wie IKS bieten Anlegern typischerweise Zugang zu einer Reihe von Anlageprodukten, einschließlich börsengehandelter Fonds, an einem Ort. Sie bieten auch Fondsbuchhaltung und Verwaltungsdienstleistungen für die Vermögensverwalter an.

Geld für eigene Zukäufe

Die DWS erwägt seit letztem Jahr den Verkauf eines Teils oder des gesamten Geschäfts, wie Bloomberg News berichtet. Der potenzielle Deal kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die DWS auf der Suche nach größeren Akquisitionen ist, um zu den Top 10 der Vermögensverwalter weltweit zu gehören. Was das verwaltete Vermögen angeht, konnte im ersten Quartal ein Plus von 3,4 Prozent auf 820 Milliarden Euro erzielt werden. In Europa gehört der Konzern bereits zu den größten Konzernen der Branche.

DWS Group (WKN: DWS100)

Fette Dividende winkt

Nachdem im April bei 38,64 Euro das bisherige Jahreshoch erreicht wurde, hat die Aktie bis auf knapp 36,00 Euro konsolidiert. Nun dreht der Kurs aber wieder Richtung Norden, die Hauptversammlung am 9. Juni wirft ihre Schatten voraus. Dann beabsichtigt die Firma, 1,81 Euro je Aktie an Dividende auszuschütten, was aktuell einer Rendite von 4,9 Prozent entspricht.

Wer sich die üppige Ausschüttung sichern will, steigt schon jetzt ein und setzt auf zusätzliche Kursgewinne. Mit einem 21er-KGV von 11 ist der Titel nicht zu teuer. Der Analystenkonsens rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit durchschnittlich Kursen um 41,92 Euro, was noch Potenzial vom derzeitigen Niveau bedeuten würde. Investierte bleiben dabei und beachten den Stopp bei 30,00 Euro.

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