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Deutsche Bank: Wie viel ist bei den Kosten noch drin?

Deutsche Bank: Wie viel ist bei den Kosten noch drin?
Foto: rblfmr/Shutterstock
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Fabian Strebin 06.11.2025, 10:18 Fabian Strebin

Die jüngsten Quartalszahlen der Deutschen Bank kamen am Markt gut an. Mit dem Kapitalmarkttag am 17. November rücken nun die neue Strategie und damit auch die Kosten in den Fokus. Eine immer größere Rolle dürften dabei die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz spielen.

Jahrelang hatte die Deutsche Bank ihre Kosten nicht im Griff. Doch das ist mittlerweile anders. Im dritten Quartal hat das Bankhaus aus Frankfurt eine Kosten-Ertrags-Quote von 63 Prozent vermeldet. Das liegt sogar unter dem Ziel von weniger als 65 Prozent, das sich der Vorstand für das Gesamtjahr gesetzt hat.

Ein Blick auf den aktuellen Analystenkonsens zeigt indes, dass die Experten dem Finanzinstitut in den kommenden Jahren keine großen Sprünge mehr zutrauen. Von 2026 bis 2028 soll sich die Kennzahl demnach zwischen 63 und 64 Prozent bewegen.

Abhilfe schaffen könnten effizientere Prozesse, die digitalisiert sind. Glaubt man Aussagen von IT-Vorstand Bernd Leuckert, hat sich in letzter Zeit diesbezüglich einiges bei der Deutschen Bank getan. Im Interview mit dem Handelsblatt sagte er, dass von ursprünglich 5.000 Anwendungen des Geldhauses mittlerweile rund 2.000 in den letzten fünf Jahren abgeschaltet worden seien.

Dadurch würden dieses Jahr Kosten von etwa 270 Millionen Euro eingespart, ab 2026 sollen es jährlich rund 320 Millionen Euro sein. Allerdings hinkt die Deutsche Bank damit dem eigenen Ziel hinterher, bereits ab diesem Jahr 300 Millionen Euro einzusparen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Der Einsatz von mehr Künstlicher Intelligenz ist gerade für Banken unabdingbar, um weitere Effizienzpotenziale zu heben. Auch bei der Kosten-Ertrags-Quote dürfte die Deutsche Bank am 17. November neue Ziele verkünden.

Die Aktie steht kurz vor dem Jahreshoch bei 32,00 Euro und ist weiter aussichtsreich. Mutige Anleger könnten noch zugreifen.

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