Vor einer Woche hatte der renommierte JPMorgan-Bankenanalyst Kian Abouhossein den Bankensektor unter die Lupe genommen und die Aktie der Deutschen Bank auf die Favoritenliste für 2024 gesetzt (DER AKTIONÄR berichtete). Seitdem hat sich das Papier schon ganz gut entwickelt und mit dem Kursanstieg heute ein neues Kaufsignal generiert.
Kian Abouhoussein sieht den fairen Wert der Aktie bei 15 Euro, weshalb Anleger die Deutsche Bank übergewichten sollten. Zumindest die nächste runde Marke (12,00 Euro) dürfte bald erreicht werden, nachdem die Aktie am Freitag auf den höchsten Stand seit neun Monaten steigt.
Optimal wäre an dieser Stelle ein Schlusskurs oberhalb von 11,67 Euro, dem bisherigen Neunmonatshoch auf Schlusskursbasis. Im Anschluss wäre der Weg bis 12,00 Euro frei beziehungsweise bis 12,06 Euro auf Intraday-Basis.
Die nächste signifikante Kursbarriere liegt bei 12,36 Euro. An dieser Marke hatte sich die Deutsche Bank Ende Januar/Anfang Februar schon mehrfach die Zähne ausgebissen, weshalb ein Ausbruch im ersten Anlauf sehr unwahrscheinlich ist.
Sollte aber die Deutsche Bank diesen Widerstand überwinden, wäre anschließend richtig viel Platz nach oben. Die nächste Hürde läge dann erst bei 14,46 Euro.
Auf der Unterseite dient das alte Ausbruchsniveau bei 11,31 Euro als Unterstützung. Dies fällt nahezu exakt zusammen mit der unteren Kante einer Mini-Kurslücke, die die Deutsche Bank Ende November aufgerissen hat. Sollte eine mögliche Konsolidierung auch in diesem Bereich nicht enden, dürfte der Kurs in den Bereich 10,94/11,00 Euro fallen.
Anleger sollten höhere Ausschüttungen an die Aktionäre in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen berücksichtigen, was einer Investition durchaus Sinn verleiht. DER AKTIONÄR setzt in seinem Hebel-Depot auf steigende Kurse bei der Deutschen Bank.
08.12.2023, 15:40