Der Goldpreis ist in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck geraten und hat dabei auch die psychologisch wichtige Marke von 1.300 Dollar nach unten durchschritten. Am Dienstag ist das Edelmetall zwischenzeitlich sogar bis auf 1.260 Dollar abgerutscht. Die Unterstützung im Bereich von 1.252 Dollar sowie der seit Ende Juni ausgebildete Aufwärtstrend konnten bislang aber erfolgreich verteidigt werden. Sollte der Goldpreis allerdings darunter abrutschen, ist ein relativ schneller Test des bisherigen Jahrestiefs bei 1.181 Dollar wahrscheinlich. Kurzfristig ist das charttechnische Bild also weiter eingetrübt. Anleger, die auf eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung spekulieren wollen, liegen beim empfohlenen Schein mit der WKN UA2 4V5 (Kaufkurs: 19,12 Euro, akt. Kurs: 19,80 Euro).
Warten auf Yellen
Auslöser für den jüngsten Rückgang des Goldpreises waren die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten in der vergangenen Woche. Diese lösten bei den Anlegern Sorgen aus, die amerikanische Notenbank Fed könnte ihre Anleihekaufprogramm QE3 doch noch bereits im laufenden Jahr zurückfahren. Insbesondere deswegen warten Anleger gespannt auf den Donnerstag, wenn sich die für die Nachfolge Ben Bernankes nominierte Janet Yellen vor dem Bankkomittee des US-Senats äußert.