Nach Avis geht auch Bed, Bath & Beyond durch die Decke – das sind die Hintergründe

Die Zocker sind wieder am Drücker bei Aktien wie Bed Bath & Beyond, GameStop und Co. Die Aktie von Bed Bath & Beyond kletterte am Dienstag nachbörslich 70 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Deal mit Kroger bekanntgegeben hatte. Zuvor war schon Avis an der Börse explodiert. Auch die GameStop-Aktie stieg stark.

Bed Bath & Beyond wird ab kommendem Jahr einen Teil seiner Waren, unter anderem Babymöbel, auf der Website von Kroger verkaufen. Zudem werden die Produkte in ausgewählten Kroger-Filialen erhältlich sein, so das Unternehmen. So wolle man neue Kunden erreichen und neue Umsätze generieren.

Zudem meldete Bed Bath & Beyond, das Aktienrückkaufprogramm im Wert von einer Milliarde Dollar zwei Jahre früher als geplant abzuschließen.

Vor allem die Meldung über die Kooperation verhalf der Aktie zu einer Kursexplosion auf 28 Dollar. Damit notiert der Titel wieder auf dem Niveau von Anfang September.

Wer hinter dem Kaufrausch steckt, dürfte klar sein: Bed Bath & Beyond ist eine Meme-Aktie und wird seit Monaten immer mal wieder lebhaft im Reddit-Board WallStreetBets diskutiert. Während des Mega-Hypes im Februar explodierte der Börsenwert des Traditionshändlers auf 6,4 Milliarden Dollar. Am Dienstag war Bed Bath & Beyond 1,7 Milliarden Dollar wert.

Neben Bed Bath & Beyond griffen die WSB-Trader auch bei GameStop zu. Die Aktie des Spielehändlers kletterte nachbörslich um sechs Prozent, nachdem sie im regulären Handel bereits vier Prozent zugelegt hatte.

Den Vogel schoss aber Avis ab: Die Aktie des Autovermieters schoss zwischenzeitlich über 200 Prozent in die Höhe. Der Grund: Avis-CEO Joe Ferraro hatte während einer Telefonkonferenz von einer vermeintlich großen Rolle von Avis bei der Elektromobilität in den USA gesprochen: „Sie werden sehen, dass wir in Zukunft bei elektrischen Antrieben viel aktiver sein werden.“

Behandelte Werte