++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
Foto: Börsenmedien AG
27.08.2014 Jochen Kauper

Volkswagen-Aktie: Jetzt kaufen?

-%
DAX

Volkswagen hat die Fahrzeug-Verkäufe in den ersten sieben Monaten um sechs Prozent auf 5,78 Millionen Autos gesteigert. Winterkorn und seine Mannschaft haben dabei einmal mehr vom Wachstumsmarkt China profitiert. Mit 17,2 Prozent legte VW im Reich der Mitte am meisten zu. Schwach entwickelten sich dagegen der Absatz in Russland (minus 10,1 Prozent) und in Südamerika (minus 21,5 Prozent).

Marge klemmt

Während die erfolgreich Premium-Tochter Audi in den ersten sieben Monaten um 11,1 Prozent zulegte, verbesserte die Marke VW Pkw die Auslieferungen nur um 3,8 Prozent. Positiv: Die defizitäre Marke Seat legte um 10,6 Prozent zu. VW hat die Probleme der letzten Monate in Angriff genommen. Winterkorn will mit aller Macht die mickrige Marge im Bereich VW-Pkw (kann 1,8 Prozent) in die Höhe schrauben. Dazu hat er ein rund fünf Milliarden großes Sparprogramm angekündigt.

Kampf um die Krone

Während Toyota in den ersten sechs Monaten 5,096 Millionen Autos verkauften, lieferte VW 5,066 Millionen Autos aus. General Motors kam auf 4,922 Millionen. Im Kampf um den größten Autobauer der Welt bleibt es demnach weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. NordLB-Analyst Frank Schwope bleibt nach den Zahlen für die VW-Aktie optimistisch. Er sieht nach dem Kursrückgang eine gute Einstiegsgelegenheit. Sein Kursziel lautet 210 Euro.

 

Halten

Im Autosektor zeigt die BMW-Aktie derzeit die höchste Relative Stärke. Nachdem die VW-Aktie seit Monaten seitwärts läuft, muss das Papier erst einen neuen Trend nach oben entwickeln, bevor sich eine neue Investition in die Aktie rechtfertigen lässt. Interessanter als BMW oder VW ist in Europas Autosektor derzeit die Aktie von Peugeot.

 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Volkswagen - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern