Der Jahresauftakt war für die Biotechaktie Evotec hervorragend. Im Hoch lag die Performance 2019 bei fast 40 Prozent Plus. Dementsprechend wurde der Wert auch als eine der Ersten in das TSI 2.0 Depot des AKTIONÄR gekauft, als die Ampel im März auf grün gesprungen ist. Zuletzt stand die Aktie aber unter Druck.
Sorgen müssen sich Anleger aber auch trotz der Gewinnmitnahmen nicht machen. Zwar hat die Aktie von ihren Jahreshochs mehr als zehn Prozent verloren, Grund für die Kursverluste waren insbesondere Shortattacken von zahlreichen Leerverkäufern. Fundamentale Gründe gab es keine – im Gegenteil. Zuletzt gab das Unternehmen bekannt, dass die Brückenfinanzierung in Höhe von 140 Millionen Euro, die im Zusammenhang mit der Aptuit-Akquisition im Jahr 2017 vereinbart worden war, vollständig zurückgezahlt wurde.
Alles in Ordnung
Auch der TSI-Wert litt natürlich unter den Kursverlusten der vergangenen Wochen. Zum Kaufzeitpunkt lag der TSI-Wert bei 90,4 Prozent. Mittlerweile liegt der Wert bei 89,0 Prozent. Damit ist noch alles im grünen Bereich und es kann Entwarnung gegeben werden. Ein Verkauf erfolgt laut den TSI Regeln erst bei einem Abrutschen unter die kritische Schwelle von 50 Prozent. Auch DER AKTIONÄR ist positiv für Evotec eingestellt. Das Kursziel liegt bei 30 Euro. Ein Stopp bei 16,90 Euro sichert die Position nach unten ab.