++ Diese 5 bockstarken Aktien sind jetzt ein Kauf ++
Foto: Börsenmedien AG
14.02.2017 Maximilian Völkl

ThyssenKrupp: Trump schafft Risiken – wie reagiert CEO Hiesinger?

-%
ThyssenKrupp

Der Ausbruch lässt weiter auf sich warten. Nach den Zahlen zum ersten Quartal kommt die Aktie von ThyssenKrupp weiter nicht in Fahrt. Während ArcelorMittal, der Weltmarktführer in der Stahlbranche, den Turnaround geschafft hat, bleibt beim DAX-Konzern die angespannte Eigenkapitalsituation im Fokus. Ebenfalls offen ist die Entwicklung in den USA.

Die America-first-Politik von Donald Trump beeinflusst auch die Stahlkonzerne. Während der österreichische Rivale Voestalpine nun bekannt gegeben hat, an seinen Investitionsplänen in Mexiko uneingeschränkt festzuhalten, ist ThyssenKrupp hier skeptischer. Konzernchef Heinrich Hiesinger sieht Risiken für die zwei im Bau befindlichen Werke in Mexiko.

„Wir haben Verträge für sie. Aber natürlich schauen wir uns genau an, was die Ergebnisse der Trump-Regierung sein werden“, so Hiesinger. Aufträge der Autokonzerne würden die aktuell geplanten Kapazitäten abdecken. Neue Investitionen benötigen nun aber mehr Klarheit. Bei ThyssenKrupp ist der Stahlbereich allerdings weniger betroffen. In Mexiko betreibt der Konzern vor allem Autoteile wie Motor- und Lenkungskomponenten, Federn und Stabilisatoren. Importzölle könnten laut eigenen Aussagen die Wertschöpfungskette zwischen den USA und Mexiko gefährden.

Foto: Börsenmedien AG

Dabeibleiben

Mit den US-Risiken dürfte ThyssenKrupp zurechtkommen. Wichtig ist, dass die Verschuldung des Konzerns nicht überhandnimmt. Vor allem im Stahlbereich muss deshalb eine Lösung her. Positiv: Hiesinger dürfte den Wandel weiter vorantreiben. Davon sollte auch die Aktie profitieren. Anleger bleiben dabei.

Wie Hochfrequent-Trader die Börse in ein Kasino verwandelt haben

Am 6. Mai 2010 hielt die Finanzwelt den Atem an: Binnen sechs Minuten verlor der S&P 500 sechs Prozent an Wert. Der Dow Jones Industrial Average büßte sogar über neun Prozent ein. Es wurde vermutet, dass ein Börsenhändler sich um mehrere Zehnerpotenzen vertippt und damit eine Verkaufs­lawine ausgelöst hatte. Dieser „Flash Crash“ warf ein Schlaglicht auf das neue Marktumfeld, welches durch die zunehmende Computerisierung des Börsenhandels geprägt ist. Stichwort: Hochfrequenz-Trading. Jim McTague beschreibt in seinem Buch, wie technikbesessene Trader sowie überforderte und ahnungslose Regulierungsbehörden aus dem Aktienmarkt ein Spielkasino gemacht haben. Ein gravierendes Problem daran ist: Der Aktienmarkt kann seine klassische Funktion, aufstrebende, innovative Unternehmen mit dem Kapital inte­ressierter Anleger zu versorgen, nicht mehr in der bisherigen Form wahrnehmen. Wer die veränderte Börsenlandschaft verstehen und wissen will, wie er in Zukunft sein Geld anlegen kann, sollte dieses Buch lesen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
ThyssenKrupp - €

Buchtipp: Die Templeton-Methode

Der legendäre Fondsmanager Sir John Templeton gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet des Value Investing und schnitt über einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten immer besser ab als der Markt. Nach der Lektüre dieses Buches sieht der Leser die zeitlosen Prinzipien und Methoden von Sir John Templeton aus einem völlig neuen Blickwinkel. Schritt für Schritt wird er mit den erprobten Anlagestrategien des Börsenprofis vertraut gemacht. Er erfährt, nach welchen Methoden Templeton seine Investments auswählte, und erhält mit zahlreichen Beispielen aus der Vergangenheit Einblicke in die Vorgehensweise von Sir John und in seine erfolgreichsten Trades. Mehr denn je können Investoren in diesen volatilen Zeiten Templetons Ideen in ihre eigenen Strategien ummünzen und so profitabel an den Finanzmärkten agieren.

Die Templeton-Methode

Autoren: Templeton, Lauren C. Phillips, Scott
Seitenanzahl: 280
Erscheinungstermin: 08.09.2022
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-889-3

Jetzt sichern