Gefühlt „ewig" kannte die Tesla-Aktie nur eine Richtung: immer weiter hoch hinaus. Mit der Bekanntgabe der Zahlen am vergangenen Mittwoch scheint nun ein vorläufiger Höhepunkt erreicht worden zu sein, denn das Papier des weltgrößten Produzenten von Elektroautos ist seitdem in den Konsolidierungs-Modus gewechselt. Vom Allzeithoch bei 1.794 Dollar ist die Aktie inzwischen rund 20 Prozent entfernt. Was sollten Anleger jetzt tun?
Die Tesla-Zahlen fürs zweite Quartal waren sicherlich auf den ersten Blick sehr stark. Doch bei genauerer Betrachtung können Anleger – angesichts des sehr hohen Niveaus der Aktie - durchaus Schwächen wahrnehmen. Der Umsatz schlug zwar die Erwartungen der Analysten, sank aber zum Vorjahreszeitraum um rund fünf Prozent. Den Charakter einer „Mega-Wachstums-Story" hat dies gerade nicht. Da verfehlt auch die Tesla-Bestätigung, dass man, „auch wenn es schwierig werde", die angekündigten 500.000 Fahrzeuge in diesem Jahr ausliefern will, ihre angedacht euphorische Wirkung.
Auch bei den Analysten ist tendenziell Skepsis angesagt. Die Experten sehen die Aktie à la longue im Durchschnitt einiges unter dem aktuellen Niveau liegen.
Dass Gewinnmitnahmen den Weg der Aktie nach oben begleiten- darauf hat der AKTIONÄR hingewiesen. Investierte Anleger haben bereits (Teil-)Gewinne mitgenommen und sollten für die (noch vorhandene) Position einen Stopp-Loss setzen - „spätestens bei 1.266 Dollar (rund 1.082 Euro)", sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.