Tesla will vom Sommer 2021 an Elektroautos in Grünheide produzieren, das Ziel sind rund 500.000 Fahrzeuge pro Jahr. Dafür plant der Elektroautobauer die benötigten Batterien sogar selbst am Ort herzustellen.
„Es wird eine lokale Zellproduktion geben, die den Bedürfnissen der Berliner Fabrik gerecht wird“, sagte Tesla-CEO Elon Musk nach Angaben des Unternehmens vom Freitag bei einer Online-Konferenz zu den Zahlen des zweiten Quartals.
Für Tesla könnte sich das auszahlen, denn das Bundeswirtschaftsministerium fördert Großprojekte zur Batteriezellinnovation. Bislang hinkt Europa bei der Fertigung von Batteriezellen für E-Autos vor allem Asien hinterher. Das soll sich ändern.
Bernstein hebt das Kurziel an
Derweil hat Bernstein nach den Quartalszahlendas Kursziel von 500 auf 900 Dollar angehoben. Die Einstufung belässt das Institut auf „Market-Perform“. Die Zahlen von Tesla deckten sich mit den Erwartungen oder lägen leicht darüber. Die Bewertung der Aktien lege allerdings den Schluss nahe, dass das Unternehmen die Automobilwelt regiere, so die Analysten.
Mit der Vorstellung der Quartalszahlen zur Wochenmitte scheint die Tesla-Aktie einen vorläufigen Höhepunkt erreicht zu haben. Im Anschluss an die Zahlen legte der Wert den Rückwärtsgang ein. Gewinnmitnahmen sorgen für eine Konsolidierung.
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.