Geht es nach den Experten von Goldman Sachs, dann werden die Zulassungszahlen von Elektroautos auch im Jahr 2022 weiter zulegen. Dementsprechend bullish ist Analyst Marc Delaney für die Aktie. Eine Schippe drauf legte am Montag Morgan Stanley.
Tesla meldete am 2. Januar einen neuen Auslieferungsrekord. Der Elektroauto-Pionier lieferte im vierten Quartal 2021 308.600 Fahrzeuge aus und übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich.
"Wir glauben, dass es Anzeichen dafür gibt, dass der Branchenführer seinen Vorsprung vor seinen EV-Konkurrenten ausbaut", sagte Adam Jonas von Morgan Stanley in einer Notiz am Montagabend.
Die neuen Fabriken von Tesla in Deutschland und Texas, die Produktion der einteiligen Karosserie von Giga Press und die Einführung neuer Modelle dürften laut Jonas die Entwicklung von Tesla in diesem Jahr maßgeblich beeinflussen, sprich, sollten positive Katalysatoren für die Aktie darstellen.
„Stellen Sie sich das EV-Rennen als einen Marathon vor. Tesla liegt bei Meile 21 an der Spitze. Alle anderen stehen bei Kilometer 2 oder sind noch dabei, ihre Schuhe zu binden. Inwiefern ist das positiv für alle anderen?" so Jonas.
Aufgrund dessen schraubte Jonas auch sein Kursziel für die Tesla-Aktie um 100 Dollar auf 1.300 Dollar nach oben.
Sicherlich kommt es bei Tesla immer wieder zu knackigen Rücksetzern. Investierte Anleger sollten sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Positive Impulse sollten im Jahr 2022 auch durch das Thema autonomes Fahren sowie Software-Abos kommen. Das Papier ist eine Halteposition.