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Tesla: Full Service Driving – the next big thing?

Tesla: Full Service Driving – the next big thing?
Foto: Getty Images
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Jochen Kauper 04.02.2022, 08:58 Jochen Kauper

Positive Katalysatoren für die Aktie könnten im Jahr 2022 autonomes Fahren sowie neue Software-Abos darstellen. Jedoch bereiten die neuen Full Self-Drive (FSD)-Features immer wieder Schwieirgkeiten. Jetzt muss Tela erneut über 53.000 Autos zurückrufen.


Das Full Self-Drive(FSD)-Beta-Programm gibt Tesla-Fahrern einen frühen Zugang zu neuen Funktionen, wie zum Beispiel Autosteer auf Stadtstraßen. Dadurch kann der Fahrer automatisch durch komplexe und überfüllte städtische Umgebungen navigieren, ohne das Lenkrad mit den eigenen Händen zu halten. Trotz des Namens macht FSD Beta die Fahrzeuge von Tesla nicht autonom. Und bereitet den Fahrern und auch dem Elektroautobauer immer wieder Schwierigkeiten. Kein Wunder, schließlich sind das System und die einzelnen Funktionen noch nicht vollständig ausgereift.

Tesla-Besitzer, die das 12.000 Dollar teure Premium-Fahrerassistenzsystem des Unternehmens kaufen oder es für 199 Dollar pro Monat abonnieren, können am FSD-Beta-Programm teilnehmen. Um Zugang zu erhalten, müssen sie eine hohe Fahrsicherheitsbewertung aufrechterhalten, die von der Tesla-Software ermittelt wird. Tesla verlangt von den FSD-Beta-Fahrern keine Sicherheitsschulung oder professionelle Zertifizierungen, um die unfertigen Funktionen auf öffentlichen Straßen in den USA zu nutzen.

Quelle: Tesla

Tesla muss jetzt 53.822 seiner Model S, X, 3 und Y Fahrzeuge in den USA zurückrufen, um eine Software-Funktion zu beseitigen, die die Autos automatisch an Stoppschildern vorbeifahren ließ. Dies geht aus Unterlagen hervor, die am Dienstag von der National Highway Traffic Safety Administration veröffentlicht wurden.

Auf der jüngsten Bilanzpressekonferenz sagte CEO Elon Musk: "Wir glauben, dass Full Self-Driving im Laufe der Zeit die wichtigste Rentabilitätsquelle für Tesla werden wird." Unterstützung bekam Musk jüngst von der Credit Suisse. "Bis jetzt waren die Margen von Tesla größtenteils eine Funktion der Hardware-Verkäufe, mit einigen bescheidenen Vorteilen der Software. Da Tesla jedoch mehr FSD-Funktionen (Full Self-Drive Features) freigibt und mehr aufgeschobene Umsätze freisetzt (die wahrscheinlich zu 100 % Deckungsbeitrag durchfließen), sollte Tesla einen zusätzlichen Margenvorteil sehen." schrieb Credit Suisse-Analyst Dan Levy in einer Notiz.

Tesla hielt zuletzt an seiner Wachstumsprognose von 50 Prozent pro Jahr fest. Geht man davon aus, dass der Elektroauto-Hersteller im Jahr 2022 mehr Full Self Drive-Feature frei schalten wird, die die Gewinne in die Höhe treiben werden, könnten Analysten dazu gezwungen sein, ihre Gewinnschätzungen nach oben zu korrigieren.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Anleger sollten sich bei einer Investition in die Aktie immer vor Augen halten, dass der Elektroauto-Pionier mit einem Börsenwert von knapp einer Billion Dollar mehr als sportlich bewertet ist.
Positive Katalysatoren für die Aktie könnten im Jahr 2022 jedoch das Thema autonomes Fahren sowie neue Software-Abos, News zu den Modellen Cybertruck und Semi-Truck sowie die Inbetriebnahme neuer Werke sein. Die nächste starke Unterstützung wartet derzeit bei 855 Dollar auf die Aktie.

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