DER AKTIONÄR hat die Tesla-Aktie in der Korrektur gut erwischt und zum Kauf empfohlen. Doch inzwischen bewegt sich der Kurs fast am oberen Ende eines jahrelangen, sehr breiten Seitwärtskanals. Auch ein weiterer Faktor deutet darauf hin, dass sich der Kurs in den nächsten Wochen tendenziell eher wieder abwärts bewegen könnte.
Ihr Allzeithoch erreichte die Tesla-Aktie auf Schlusskursbasis im September 2017 bei 385 Dollar. Derzeit wird Tesla bei rund 360 Dollar gehandelt. Das heißt, wenn man davon ausgeht, dass sich der Seitwärtstrend vorerst fortsetzt, bestehen nur noch maximal sieben Prozent Aufwärtspotenzial. Nach unten wäre hingegen Luft bis 250 oder gar 180 Dollar – rund 50 Prozent Abwärtspotenzial.
Analysten sind sich unterdessen völlig uneins: Laut Bloomberg empfehlen derzeit elf den Kauf, zehn meinen „Halten!“ und 15 „Verkaufen!“. Das Kursziel liegt im Schnitt bei 291,52 Dollar. Das impliziert rund 20 Prozent Abwärtspotenzial.
Zumindest für Trader drängt sich derzeit kein Einstieg auf der Long-Seite auf. Wer jetzt noch kauft, muss schon ein überzeugter Tesla-Fan sein und darauf spekulieren, dass die nächsten Quartalszahlen positiv überraschen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.