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01.03.2021 Michael Schröder

Sixt vor den Zahlen: Neue Kreditlinie und viel Hoffnung – Hintergründe und Ziele!

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Sixt

Sixt bereitet sich auf eine wieder steigende Nachfrage vor: Der Autovermieter kann sich dafür nun bei einem Bankenkonsortium in den nächsten Jahren bis zu 750 Millionen Euro leihen. Die neue Kreditlinie ersetze den im Mai 2020 abgeschlossenen, bislang ungenutzten Kredit unter Beteiligung der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Morgen gibt es Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die Aktie arbeitet an einem Kaufsignal.

Die Laufzeit der neuen revolvierenden Kreditlinie beträgt drei Jahre und kann zweimal um je ein Jahr verlängert werden, so dass die Höchstlaufzeit fünf Jahre umfasst. Es besteht die Möglichkeit, den Kredit in verschiedenen Währungen in Anspruch zu nehmen. Damit schafft sich Sixt den nötigen finanziellen Handlungsspielraum, um die Ausweitung des operativen Geschäfts und der Vermietflotte flexibel zu finanzieren.

“Sixt dank seines starken Krisenmanagements und der schnellen Anpassung seiner Kostenbasis bisher außerordentlich stabil durch die Corona-Krise gegangen und kerngesund”, sagt Strategievorstand Alexander Sixt. Der Mobilitätsdienstleister rechnet nach einer Lockerung der aktuell aufgrund der Covid-19-Pandemie bestehenden Reisebeschränkungen und Kontaktverbote mit einem schrittweisen Anziehen der internationalen Reisetätigkeit.

“Mit dem neuen Konsortialkredit lösen wir den bisherigen, unter Beteiligung der KfW geschlossenen Kredit vollständig ab und rüsten uns finanziell für einen Anstieg der Nachfrage von Mobilitätsdienstleistungen nach Überwindung der Corona-Pandemie”, so Sixt. Dazu gehört vor allem die flexible Vergrößerung der Fahrzeugtflotte, die der Konzern in den vergangenen Monaten aufgrund der verhaltenen Nachfrage deutlich runtergefahren hatte.

Morgen (2. März) gibt es vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, in dem die Coronakrise den Konzern fest im Griff hatte. Der Vorstand rechnet für 2020 vor Steuern mit einem Verlust von 70 bis 95 Millionen Euro (Vorjahr: +308 Millionen Euro). Das ist aber eingepreist und damit Schnee von gestern. Die erste Jahreshälfte 2021 dürfte operativ ebenfalls noch recht holprig werden, im weiteren Jahresverlauf sollte sich das Geschäftsumfeld aber verbessern.

Traditionell erwirtschaftet Sixt im saisonal starken dritten Quartal rund die Hälfte des operativen Jahresergebnisses. Ein zentraler Wachstumstreiber für den Mobilitätsdienstleister beibt der US-Markt. Hier bietet sich dem Konzern nach einem “reopening” des öffentlichen Lebens enormes Potenzial.

Sixt (WKN: 723132)

Fällt der Ausblick auf das laufende Jahr nicht zu verhalten auf, dürfte die Aktie morgen aus der mehrwöchigen Seitwärtsbewegung nach oben ausbrechen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf dieses Szenario.

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