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02.01.2019 Maximilian Völkl

Siemens: Das wird richtig kompliziert

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Auch im neuen Jahr hat sich am Chartbild bei Siemens wenig verändert. Nach wie vor pendelt die Aktie im Bereich zwischen 95 und 100 Euro seitwärts. Das Problem: Industriekonglomerate sind an der Börse derzeit nicht gefragt. Und auch 2019 dürfte laut Konzernchef Joe Kaeser ein „schwieriges Jahr“ werden.

Der Topmanager blickt angesichts der weltweiten Handelskonflikte und des fortschreitenden Populismus zurückhaltend auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. „2019 wird in jeder Weise ein schwieriges Jahr werden, das alle unsere Kräfte fordert“, sagte Kaeser der Bild. „Wenn wir uns in Deutschland wieder weniger mit uns selbst beschäftigen, dann können wir es gut meistern“, so der Siemens-Chef weiter. „Wir sind ein starkes Land.“

Auch für Kaeser selbst wird 2019 entscheidend. Zuletzt stand der Vorstandschef vermehrt in der Kritik. Einerseits verlieren mehr und mehr Anleger angesichts der Kraftwerkskrise und des dümpelnden Aktienkurses die Geduld, andererseits wird ihm vorgeworfen, dass er sich zu sehr mit Politik beschäftige als mit der Führung des Konzerns. Auch Kaesers Verhalten im Hinblick auf Saudi Arabien nach der Ermordung des regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi kam in weiten Teilen des Landes nicht gut an.

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An die Seitenlinie

Kurz vor dem Jahreswechsel ist die Siemens-Aktie im Tief genau auf 95 Euro gefallen, womit der Stoppkurs des AKTIONÄR ausgelöst wurde. Im Seitwärtstrend bietet sich ein Neueinstieg vorerst nicht an. Anleger sollten auf neue Impulse warten und beobachten, wie der Konzern die anstehenden Herausforderungen meistert.

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